23.1.1859 Spiringen, 25.5.1940 Spiringen, katholisch, von Spiringen. Sohn des Franz, Ratsherrn, und der Aloisia geborene Brand. 1887 Rosa geborene Gisler. Volksschule in Spiringen. Bergbauer. Als Mitglied aller Gemeindebehörden in Spiringen am Bau des Schulhauses und der Kirche auf dem Urnerboden beteiligt. Karl Gisler amtierte 52 Jahre lang als Zivilstandsbeamter. 1882-1895 Rat des Bezirks bzw. der Korporation Uri (1891-1895 Vizepräsident). 1892-1895 katholisch-konservativer Landrat. 1889-1894 Mitglied des Kreisgerichts Uri, 1894-1895 des Obergerichts. 1895-1924 Regierungsrat (Gemeindewesen, Bau-, Vormundschafts- und Armen- sowie Landwirtschaftsdirektion). In seine Amtszeit fielen die Errichtung des Kollegiums Altdorf und die Schächenverbauungen. Karl Gisler galt als sparsam im Umgang mit den Staatsfinanzen.
Quellen und Literatur
- Urner Wbl., 1940, Nr. 39
Kurzinformationen
Familiäre Zugehörigkeit | |
Lebensdaten | ∗︎ 23.1.1859 ✝︎ 25.5.1940 1859-01-231940-05-25 |