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Johann JakobHug

23.1.1801 Basel, 6.3.1849 Liestal, ref., von Basel und Pratteln. Sohn des Johann Jakob, Lehrers, und der Susanna geb. Rosenburger. 1836 Dorothea Brodbeck, von Liestal. Schulen in Basel. Stud. in Basel, Tübingen und Heidelberg, Dr. iur. In Basel u.a. Kriminalrichter. 1829-31 Statthalter des Bez. Waldenburg. H. stellte sich 1831 auf die Seite der um Rechtsgleichheit ersuchenden Landbürger, wurde daraufhin seines Amtes enthoben und mit Gefängnis bestraft. Er wirkte bei der Landschäftler Verfassung von 1832 mit. 1832-38 war er erster Landschreiber des Kt. Basel-Landschaft, 1832-40 und 1841-49 Landrat (1838-39 Präs.) sowie 1836, 1838, 1839, 1845 Tagsatzungsgesandter. Nach 1838 arbeitete er als Advokat und Notar in Liestal und gehörte dem Kriminalgericht an (mehrmals Präs.). H. engagierte sich für die polit. Flüchtlinge aus Süddeutschland.

Quellen und Literatur

  • Leichenrede, Druckschr. 1849 (StABL)
  • M. Leuenberger, Frei und gleich ... und fremd, 1996
  • Personenlex. des Kt. Basel-Landschaft, bearb. von K. Birkhäuser, 1997, 87 (mit Bibl.)
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Kurzinformationen
Lebensdaten ∗︎ 23.1.1801 ✝︎ 6.3.1849

Zitiervorschlag

Kaspar Birkhäuser: "Hug, Johann Jakob", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 16.01.2008. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/007168/2008-01-16/, konsultiert am 18.04.2024.