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Johann HeinrichWieland

14.2.1758 Waldenburg, 4.5.1838 Basel, reformiert, von Basel. Sohn des Johann Heinrich, Pfarrers, und der Dorothea Buxtorf. 1) 1786 Valeria Weiss, 2) 1790 Maria Magdalena Schweighauser, Tochter des Johann Schweighauser. Studium der Rechtswissenschaft an den Universitäten Basel und Göttingen, 1786 Dr. iur. in Basel. 1782 als Kanzlist Eintritt in den Basler Staatsdienst, 1786 Schultheiss des Gerichts, 1796 Stadtschreiber in Liestal, 1798-1801 Präsident der Basler Verwaltungskammer, 1801 Regierungsstatthalter des Kantons Basel, 1802 helvetischer Finanzminister, 1803-1812 Staatsschreiber, 1812-1832 Bürgermeister und mehrfach Tagsatzungsgesandter. 1813 Mitglied der eidgenössischen Gesandtschaft, die Napoleon in Paris die Neutralitätserklärung vortrug. 1814-1815 Gesandter am Wiener Kongress. 1816 österreichischer Freiherr. Politisch ein Liberaler, setzte sich Johann Heinrich Wieland für Handelsfreiheit, geordnete Staatsfinanzen und das Erziehungswesen ein.

Quellen und Literatur

  • StABS, Nachlass
  • ADB 44, 785-792
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Kurzinformationen
Familiäre Zugehörigkeit
Lebensdaten ∗︎ 14.2.1758 ✝︎ 4.5.1838

Zitiervorschlag

Hermann Wichers: "Wieland, Johann Heinrich", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 18.07.2012. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/007190/2012-07-18/, konsultiert am 08.02.2025.