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Ibach

Filiale (Ortsteil) der Gem. Schwyz SZ um den Brückenkopf an der Muota. Über die Brücke des heutigen Hinter-I. führten die Wege nach Ingenbohl, Morschach und Muotathal. 1217, 1246 Ibach. 1870 1'189 Einw.; 1950 2'381; 2004 4'325. Der Meierhof des Klosters Einsiedeln zu I. war im HochMA Zentrum eines grossen Güterkomplexes im Tal von Schwyz. Bei der hinteren Brücke liegt der Landsgemeindeplatz des alten Landes Schwyz. I. ist seit 1966 eine Pfarrei innerhalb der Kirchgem. Schwyz. 1939 wurde die Antonius-Kirche geweiht, welche eine abgebrochene Kapelle aus dem 17. Jh. ersetzte. Bereits im 16. Jh. bestand in I. eine obrigkeitl. Ziegelei, es folgten Mühlen, Sägewerke (Holzflösserei auf der Muota bis I.) und eine Schmiede. 1858 entstand eine inzwischen stillgelegte Baumwollspinnerei und 1884 die Messerschmiede Elsener, die sich zum grössten Unternehmen des Kantons, der Victorinox AG, entwickelte. Das Einkaufszentrum Mythen-Center besitzt regionale Bedeutung. I. ist Standort der Mittelpunkt- und Sonderschule des Bez. Schwyz und der Altersvorrichtungen der Gem. Schwyz. Die Eigenständigkeit der Filiale zeigt sich darin, dass I. über einen eigenen Einwohnerverein und über zahlreiche Sport- und Kulturvereine verfügt.

Quellen und Literatur

  • Feuerwehr I. 1894-1994
  • H. Steinegger, Schwyz, I., Seewen, Rickenbach kennen lernen, 1996
Von der Redaktion ergänzt
Weblinks
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GND

Zitiervorschlag

Josef Wiget: "Ibach", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 27.06.2005. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/007426/2005-06-27/, konsultiert am 25.05.2025.