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Willerzell

Viertel des Bezirks und der Gemeinde Einsiedeln SZ. Haufendorf am rechten Ufer des Sihlsees und am westlichen Ende der 1940-1941 erbauten Sattelegg-Strasse. 1319 Wilercelle. 1860 579 Einwohner; 1905 600; 1950 477; 1994 653; 2012 963. Das Kloster Einsiedeln verfügte schon im 14. Jahrhundert über zahlreiche Güter im Gebiet von Willerzell. 1748-1750 wurde die St. Josephskapelle erbaut, ab 1848 war Willerzell Pfarrvikariat von Einsiedeln mit eigener Kirchgenossenschaft. 1878-1880 entstand die Pfarrkirche St. Joseph. Die Kapelle Maria-Rickenthal wurde 1822 eingeweiht. Spielte der Torfabbau im 19. Jahrhundert noch eine Rolle, sind im 20. Jahrhundert Land- und Holzwirtschaft neben dem Tourismus (Camping) vorrangig.

Quellen und Literatur

  • Der Viertel Willerzell, 1978
  • Kdm SZ NF 3/2, 2003, 362-379

Zitiervorschlag

Andreas Meyerhans: "Willerzell", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 07.05.2013. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/007432/2013-05-07/, konsultiert am 25.06.2025.