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SteineggAI

Streusiedlung mit später Zentrumsbildung am Fuss der Fähnern und Verwaltungssitz des Bezirks Schwende-Rüte des Kantons Appenzell Innerrhoden. Im 13. Jahrhundert Staeinegge. 1990 738 Einwohner; 2010 962.

Im Hochmittelalter befand sich ein äbtischer Hof in der Gegend. Aus einem 1551 genannten Bildstock entwickelte sich das kirchliche Zentrum der Kapellgemeinde Steinegg, deren Grenzen mit denjenigen der Schulgemeinde Steinegg identisch sind. Um 1900 entstandene Pläne zur Erstellung einer Kirche und Gründung einer Filialgemeinde wurden nie umgesetzt. Ab 1873 wurde in Steinegg die Gemeindeversammlung des Bezirks Rüte abgehalten; 1981-2022 war Steinegg dessen Verwaltungssitz. Die landwirtschaftlich geprägte Einzelhofsiedlung verdichtete sich ab den 1960er Jahren zu einem Dorf mit Wohnhäusern und Gewerbebetrieben.

Quellen und Literatur

  • Weishaupt, Achilles: 100 Jahre Schulhaus Steinegg, 2003.
Von der Redaktion ergänzt
Kurzinformationen
Ersterwähnung(en)
13. Jh.: Staeinegge

Zitiervorschlag

Achilles Weishaupt: "Steinegg (AI)", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 18.11.2022. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/007463/2022-11-18/, konsultiert am 23.01.2025.