de fr it

Weisstannen

Orts- und Kirchgemeinde in der politischen Gemeinde Mels SG. 1398 ze Wisstanthumb_down. 1828 580 Einwohner; 1860 460; 1900 427; 1960 378; 2000 223.

Auf die im Urbar der Grafschaft Sargans (1398) erwähnten freien Walser dürften die deutschen Flurnamen zurückgehen, die in Weisstannen neben den vorwiegend romanischen Ortsbezeichnungen zu finden sind. Die 1485 erwähnte Kirche gehörte zur Pfarrei Mels. Ab 1525 ist das Johannes-Baptista-Patrozinium bezeugt. 1666 wurde der Neubau geweiht. 1689 bewilligten die katholischen regierenden Orte der Landvogtei Sargans auf Vorschlag des Abts von Pfäfers die Errichtung einer eigenen Pfarrei. 1523 entstand die Ortsgemeinde, 1874 wurde die Fahrstrasse von Mels nach Weisstannen eingeweiht und 2009 die Schulgemeinde Mels und Weisstannen zusammengeführt.

Quellen und Literatur

  • Kdm SG 1, 1951, 133-155
  • L. Pfiffner, Das Ringen um eine Strasse ins Weisstannental, 2009

Zitiervorschlag

Jakob Kuratli Hüeblin: "Weisstannen", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 18.12.2012. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/007682/2012-12-18/, konsultiert am 22.05.2025.