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Loëx

Weiler der Gem. Bernex GE. L. gehörte vollständig zur Kastlanei und späteren Vogtei Ternier, die 1780 in die neue Provinz Carouge integriert wurde. Der Weiler war Teil der Pfarrei Vuillonnex, die 1600 Bernex angegliedert wurde. Eine der hl. Jungfrau geweihte Kapelle befand sich bis ins 16. Jh. in L. Im 18. Jh. initiierte Michel Lullin aus Châteauvieux eine bedeutende landwirtschaftl. Nutzung auf seinem Land. Der Marquis Benigno Bossi, der 1841-52 das Land besass, pflanzte zahlreiche Maulbeerbäume für die Seidenraupenzucht an. 1899 wurden das Landgut und die Gebäude dem Kt. Genf verkauft, der dort das ländlich gelegene kant. Spital für Chronischkranke eröffnete, das heute unter dem Namen Spital L. (Rehabilitationsklinik) bekannt ist.

Quellen und Literatur

  • Tribune de Genève, 25.2. und 26.2.1950
  • A. Brulhart, L., 2000

Zitiervorschlag

Jacques Barrelet: "Loëx", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 26.06.2006, übersetzt aus dem Französischen. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/007737/2006-06-26/, konsultiert am 08.10.2024.