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VahéGodel

16.8.1931 Genf, konfessionslos, von Genf und Domdidier. Sohn des Robert (->). 2) Bente Bjerregård, Dänin. G.s schweiz.-armen. Herkunft bestimmte seine Laufbahn. Stud. der Geisteswissenschaften in Genf. 1956-93 Lehrer am Gymnasium von Genf. Sein literar. Werk umfasst neben vielen Übersetzungen aus dem Armenischen Lyrik und Erzählungen. Unter den Gedichtbänden sind zu erwähnen "Signes particuliers" (1969), "Quelque chose quelqu'un" (1987) und "De plus belle" (1993); unter den Erzählungen "Du même désert à la même nuit" (1978), verfasst nach einem Aufenthalt im sowjet. Armenien, "Ov" (1992) und "Arthur Autre" (1994). Während die Gedichte oft erlebte Augenblicke wachrufen, geht es in den Erzählungen um die Suche nach Identität durch die Dichte der Erinnerung und der Sprache. Ihre manchmal experimentelle Struktur erinnert an gewisse Ansätze von Michel Butor.

Quellen und Literatur

  • J.-M. Le Sidaner, Vahé G., 1981
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Lebensdaten ∗︎ 16.8.1931

Zitiervorschlag

John E. Jackson: "Godel, Vahé", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 03.12.2004, übersetzt aus dem Französischen. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/007902/2004-12-03/, konsultiert am 18.09.2024.