Niedergericht in den politischen Gemeinden Hofstetten (ZH), Schlatt (ZH) und Elgg, das die zehn Höfe Hofstetten, Dickbuch, Wenzikon, Steig, Schümberg, Geretswil, Ristel, Strick, Oberschlatt und Oberhof umfasste. Der Stählerne Bund wurde auch Stäheliner oder Stächelin Bund genannt und ist eventuell von dem in Elgg im 14. Jahrhundert belegten Familiennamen Stächelin abgeleitet. Das Hochgericht kam 1424 bzw. 1452 mit der Grafschaft Kyburg an die Stadt Zürich. 1494 veräusserte Herdegen von Hinwil, der Inhaber der Herrschaft Elgg, die Gerichtsrechte des Stählernen Bundes an die Stadt Zürich. Sie unterstellte ihn dem Landvogt von Kyburg und liess das Niedergericht mit einem Weibel (später Gerichtsvogt) und sechs Richtern bis 1798 bestehen. Das Territorium des Stählernen Bunds (ohne Oberschlatt und Oberhof) bildete 1798 den Kern der neuen politischen Gemeinde Hofstetten.
Quellen und Literatur
Systematik
Politische Einheiten / Gericht |