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GilbertGuisan

14.6.1911 Boulogne-sur-Mer (Pas-de-Calais), 13.6.1980 Lausanne, ref., von Avenches. Sohn des Julien, Chemieingenieurs, und der Irène geb. Collioud. 1939 Evelyn Lenoir, Tochter des David Paul, Pfarrers. 1928 Matura in Lille, 1932 lic. phil. und 1938 Dr. phil. an der Univ. Lausanne. Bei G. machte sich schon bald ein vitales Interesse für die Poesie bemerkbar, weshalb er sich auch für das literar. Schaffen aus der Romandie, insbesondere das Werk von Ramuz stark machte. 1946-54 a.o. Prof., 1954-80 o. Prof. für franz. Sprache und Literatur an der Univ. Lausanne (1960-62 Rektor). 1962-64 Gastprof. für Westschweizer Literatur an der Sorbonne. 1958-80 Förderer der "Etudes de lettres", der Zeitschrift der Philosoph. Fakultät der Univ. Lausanne. 1965 Begründer des Centre de recherches sur les lettres romandes. G. veröffentlichte wichtige Schriftwechsel. Ausserdem interessierte er sich für Sprachgeschichte und Stilistik. Zofinger. 1973 Ritter der Ehrenlegion.

Quellen und Literatur

  • CRLR, Nachlass
  • Francillon, Littérature, 3 und 4
  • Professeurs Lausanne, 565 f.
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Kurzinformationen
Lebensdaten ∗︎ 14.6.1911 ✝︎ 13.6.1980

Zitiervorschlag

Doris Jakubec: "Guisan, Gilbert", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 02.02.2006, übersetzt aus dem Französischen. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/007937/2006-02-02/, konsultiert am 19.05.2025.