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GeorgesHaldas

14.8.1917 Genf,24.10.2010 Le Mont-sur-Lausanne, griech.-orthodox, dann kath. (mit 23 Jahren). Sohn des Léonidas, Buchhalters (aus ursprünglich wohlhabenden Verhältnissen), aus Kephallonia (Griechenland), und der Marguerite geb. Monard, mit Neuenburger und Genfer Wurzeln. Lic. phil. I in Genf. Hauslehrer, Journalist, Buchhändler, Mitarbeiter der Verlage La Baconnière (Rencontres internationales de Genève) und Rencontre. H. übersetzte Werke von Anakreon, Catull und Umberto Saba und veröffentlicht seit 1942 Gedichte. Erst mit einer Reihe von Prosabänden fand H. die Anerkennung eines breiten Publikums: "Boulevard des Philosophes" (1966, dt. 1989), "La Maison en Calabre" (1970, dt. 1995), "Chute de l'Etoile Absinthe" (1972) und "Chronique de la Rue Saint-Ours" (1973, dt. 1977). Er publizierte zahlreiche "Carnets" (Tagebuchnotizen) und "Légendes" (themat. Chronik z.B. über Fussball, Genfer Cafés und die Esskultur), unzählige literar. und philosoph. Skizzen sowie Drehbücher für das Kino und das Fernsehen (in Zusammenarbeit mit Claude Goretta). H. erhielt mehrere Literaturpreise, u.a. den Schweiz. Schillerpreis (1972), den Grand Prix C.-F. Ramuz (1985) und den Prix Edouard Rod (2004).

Quellen und Literatur

  • A la rencontre de Georges H., 1987
  • Francillon, Littérature 3, 333-341
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Kurzinformationen
Lebensdaten ∗︎ 14.8.1917 ✝︎ 24.10.2010

Zitiervorschlag

Claude Frochaux: "Haldas, Georges", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 03.11.2010, übersetzt aus dem Französischen. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/007939/2010-11-03/, konsultiert am 29.03.2024.