Die Epochenbezeichnungen Neolithikum und Paläolithikum wurden 1865 vom britischen Archäologen John Lubbock eingeführt. Er bezeichnet die jüngste Periode der Steinzeit (Jungsteinzeit), in der erstmals Ackerbau und später auch Viehzucht (Viehwirtschaft) nachgewiesen sind, aber noch keine Bronzelegierungen aus Kupfer und Zinn vorkommen. Letztere charakterisierten die Bronzezeit, die auf das Neolithikum folgt. Das Neolithikum ist in den verschiedenen geografischen Räumen je unterschiedlich datiert. In der Schweiz dauerte es etwa von 6500 bis 2200 v.Chr., damit wird die sogenannte Kupferzeit (zwischen Neolithikum und Bronzezeit) in der schweizerischen Archäologie zum Neolithikum geschlagen.
Forschungsgeschichte
Die Erforschung des Neolithikums ist in der Schweiz eng mit derjenigen der Pfahlbauer verbunden, weil in den Ufersiedlungen besonders gute Erhaltungsbedingungen für neolithische Funde und Befunde vorliegen. So erkannte Frédéric Troyon - aufgrund der Grabungen am Moossee - 1857 kurz nach der Lancierung der Pfahlbautheorie weltweit als Erster, dass es schon in der Steinzeit Ackerbau und Viehzucht gab. Damit waren alle Elemente bekannt, die das Neolithikum während etwa 100 Jahren definieren sollten: Ackerbau, Viehzucht, Steinbeile (für den Hausbau) und Keramik. Erst die Ausgrabungen der britischen Archäologin Kathleen Mary Kenyon in Jericho 1952-1956 haben den Nachweis eines präkeramischen Neolithikums mit Ackerbau und eines präkeramischen Neolithikums mit Ackerbau und Viehzucht als Vorläuferperioden des keramischen Neolithikums erbracht.
Die zeitliche Gliederung des Neolithikums machte sehr langsame Fortschritte. Jakob Heierli unterschied beispielsweise 1901 nur drei neolithische Phasen, wobei seine erste und zweite erst noch zeitlich vertauscht werden müssen. Erst Paul Vouga (1929) und Emil Vogt (ab 1934) haben die chronologische und regionale Gliederung erarbeitet, auf der die heutige Forschung teilweise noch immer aufbaut. Die heutige relative Chronologie beruht in erster Linie auf den stratigrafischen Resultaten der Ausgrabungen von Delley-Portalban (1962-1979), von Twann (1974-1976) und von Zürich - Kleiner Hafner (1981-1984) sowie auf der Anwendung der Dendrochronologie. Noch Mitte der 1990er Jahre hat man sich in der Schweiz aber nur mit dem keramischen Neolithikum befasst, denn erst durch die pollenanalytischen Forschungen konnte eine Vorläuferphase mit Ackerbau, aber ohne Viehzucht und Keramik nachgewiesen werden, die nach der klassischen Terminologie ins späte Mesolithikum fällt, hier aber als präkeramisches Neolithikum behandelt wird. Auch eine jüngere präkeramische Phase mit Ackerbau und Viehzucht muss noch vor dem keramischen Neolithikum angenommen werden, ist aber bisher nicht nachgewiesen.
Quellenlage, Chronologie und regionale Gliederung
Die neolithischen Funde und Befunde sind extrem ungleich verteilt. Die Zeit zwischen 4300 und 2400 v.Chr. ist im schweizerischen Mittelland dank der Feuchtbodensiedlungen sehr gut belegt, trotz vielen kleineren und grösseren zeitlichen Fundlücken. Das Mittelland ist für diesen Zeitraum eines der reichsten Fundgebiete ganz Europas, und dank der Erhaltung der Hölzer liegen neben C-14-Daten zum grossen Teil auch Dendrodatierungen vor. Für die Zeiträume vor und nach dieser Periode mit Feuchtbodensiedlungen ist die Quellenlage sehr schlecht. Vor allem für die Zeit zwischen 6500 und 4300 v.Chr. gibt es fast keine Spuren, und diese können meist nur anhand des Vergleichs mit Material aus dem Ausland eingeordnet werden. Etwas besser steht es mit Funden aus der Zeit zwischen 2400 und 2200 v.Chr., die schon eine grössere Erhaltungschance hatten.
In der Neolithikumsforschung hat sich der Gebrauch von Kulturnamen eingebürgert, die zufällig in einer langen Forschungsgeschichte durch eine Eigenheit des Keramikstils (z.B. Schnurkeramikkultur) oder durch einen Fundort, an dem dieser Keramikstil nachgewiesen ist (z.B. Cortaillodkultur), geprägt wurden. Auch wenn sie ziemlich willkürlich und widersprüchlich sind, sollen im Folgenden doch weitgehend diese eingebürgerten Kulturbegriffe verwendet werden. Eine Systematisierung der Kulturbegriffe für das schweizerische Neolithikum hat sich bisher noch nicht durchgesetzt.
Präkeramisches Neolithikum (6500-5400 v.Chr.)
Das präkeramische Neolithikum (oder Spätmesolithikum) ist durch den ersten Getreidebau definiert, der nur über die Pollenanalyse nachweisbar ist. Archäologisch müssen die spätmesolithischen Funde dazugerechnet werden. Wir verfügen aber aus dieser Zeit nicht über besonders viele gute Siedlungsfunde; die besten stammen vom Lagerplatz Schötz 7 im Wauwilermoos. Charakterisiert werden diese durch Silextrapeze und Hirschgeweihharpunen. Eine regionale Gliederung ist heute nicht erkennbar. Aus den neuen Grabungen in Arconciel-La Souche stammt ein Stempel aus gebranntem Ton, der kurz vor 6000 v. Chr. zu datieren ist und Kontakte zum Balkan belegt. Ob es Fundkomplexe gibt, die archäologisch die spätmesolithischen Merkmale besitzen und noch vor dem Auftreten des Getreideanbaus zu datieren sind, ist zu vermuten, aber heute nicht zu belegen.
Frühes keramisches Neolithikum (5400-4300 v.Chr.)
Dank der Kenntnis aus dem Ausland, wo für diese Zeit viel bessere Erhaltungsbedingungen vorliegen, sind die wenigen erhaltenen Keramikbruchstücke der Schweiz recht gut den bekannten Kulturerscheinungen in Europa zuzuordnen, wobei sich die Süd-, die West- und die Ostschweiz kulturell schon deutlich voneinander abhoben. Die Südschweiz orientierte sich zur Poebene, die Westschweiz nach Frankreich und die Ostschweiz Richtung Mitteleuropa. Noch nicht ganz deutlich ist die Eigenständigkeit des Wallis, wo Süd- und Westbeziehungen aber schon erkennbar sind, wie dies in den jüngeren Epochen des Neolithikums immer der Fall war. Die Zentralschweiz hat bisher nur Silices geliefert und kann damit nicht genauer beurteilt werden. Kürzlich entdeckt wurde eine Siedlung in Graubünden (Zizers), die Elemente aus dem westlichen Mitteleuropa (Hinkelstein) mit südlichen Elementen aus dem Neolitico inferiore padano-alpino verband. Die Nordschweiz war mit den La-Hoguette-Scherben aus Liestal zuerst nach Westen und kurz danach mit Fundstücken der Bandkeramikkultur aus Bottmingen nach Mitteleuropa ausgerichtet.
Mittleres keramisches Neolithikum (4300-2400 v.Chr.)
Aus dieser Zeit sind sehr viele Funde bekannt und mehrere Regionen können kulturell unterschieden werden. Die Westschweiz mit ihrer kontinuierlichen Abfolge vom Cortaillod ancien bis tardif weist klare Beziehungen zu Ost- und Südfrankreich auf. Die Egolzwiler Kultur in der Zentralschweiz ist durch eine starke Eigenständigkeit charakterisiert, während ihre Nachfolgekultur, das zentralschweizerische Cortaillod, weniger eigenständig, eher nach Westen ausgerichtet ist. In der Ostschweiz haben wir mit der kontinuierlichen Abfolge von später Rössener Kultur bis zur spätesten Pfyner Kultur eine kulturelle Entwicklung, die von Mitteleuropa her geprägt war. Grenzen liegen ungefähr auf der heutigen Sprachgrenze im Westen und auf der Linie Limmat-Zürichsee im Osten. Vom Mittelland sind die Entwicklungen im Tessin, im Wallis und Graubünden zu trennen, wobei bis zur Lagozzakultur im Tessin die Ausrichtung auf die Poebene eindeutig ist. Das Wallis erscheint mit der kannelurverzierten Keramik als eigenständig, auch wenn es geografisch und kulturell vor allem zur Westschweiz offen war und auch Beziehungen zur Poebene zeigte. Graubünden ist zuerst nicht gut beurteilbar, weil die bekannten Fundkomplexe zu klein sind, aber sobald für die Zeit kurz vor 3000 v.Chr. erstmals ganze Gefässe überliefert sind (Tamins), tritt sofort die Eigenständigkeit Graubündens gegenüber der Ostschweiz hervor, wobei Beziehungen zum Tessin erkennbar sind. In der Zeit zwischen 3800 und 3500 v.Chr. verstärkte sich der Einfluss des östlichen Mittellands in der Zentralschweiz. Nach 3500 v.Chr. manifestierte sich mit den flachbodigen Keramikgefässen im Port-Conty und im Horgen occidental (Horgener Kultur) der mitteleuropäische Einfluss auch in der Westschweiz; vermutlich hat sich das zentralschweizerische Gebiet während der dort schlecht bekannten Horgener Phase schon ganz dem Osten angeschlossen. Die Westschweiz orientiert sich dann in der Phase der Lüscherzkultur wieder ganz nach Westen bzw. Südwesten.
Generell erfolgte in der Schweiz zwischen 4300 und 2800/2700 v.Chr. eine Vergröberung der Keramik, die mit einer Reduktion der Formenvielfalt bis auf den Kochtopf einherging. Ein neuer Kulturschub aus Mitteleuropa stoppte diese Entwicklung. Die Schnurkeramik brachte neue Formen ins Mittelland. Diese bilden die Grundlage für die weitere formale Entwicklung auch während der Bronzezeit. Der Wechsel vollzog sich bei der Keramik in der Ost- und Zentralschweiz abrupt und vollständig, bei den Steinbeilen und ihren Schäftungen in Hirschgeweih und Holz aber gar nicht, so dass kein totaler kultureller Bruch vorliegt, der mit einem Bevölkerungswechsel in Verbindung zu bringen wäre. Da mit der neuen und teilweise verzierten Keramik eine viel bessere kulturelle Beurteilungsgrundlage zur Verfügung steht, kann man in der Westschweiz im Auvernier-Cordé (Auvernierkultur) den westlichen und östlichen Einfluss viel besser auseinanderhalten. Es kam hier zur Bildung einer Mischkultur, wobei die autochthonen Elemente aus der Lüscherzer Kultur gut von den fremden schnurkeramischen zu unterscheiden sind. Teilweise traten die beiden Elementgruppen auch am gleichen Gefäss kombiniert auf. Bemerkenswert ist aber, dass die Schnüre, mit denen die Gefässe verziert wurden, in Mitteleuropa und in der Ost- und Zentralschweiz S- und in der Westschweiz mehrheitlich Z-gezwirnt waren. Bei den Steinbeilen und ihren Schäftungen kam in der Westschweiz mit der Schnurkeramik die mitteleuropäische Knieholmschäftung stark auf. Auch die vielen Lochäxte waren ein neuer intensiver mitteleuropäischer Einfluss; die Entstehung der Mischkultur des Auvernier-Cordé könnte durchaus mit der Zuwanderung von Fremden einhergegangen sein. Eine spezielle Problematik zeigt die Nordschweiz und das mittlere Juragebiet, wo viele Fundkomplexe mit zahlreichen sogenannten Dickenbännlispitzen bekannt sind, aber kaum Keramikscherben enthalten. Die Dickenbännlispitzen sind nach Vergleichsfunden in der Ostschweiz ab etwa 4500 v.Chr. bis ins 4. Jahrtausend v.Chr. zu datieren. Kulturell war das Gebiet nach Mitteleuropa ausgerichtet.
Spätes keramisches Neolithikum (2400-2200 v.Chr.) und Übergang zur Bronzezeit
Für die Schlussphase des Neolithikums liegen uns wieder viel schlechtere Fundkomplexe vor und Holzobjekte fehlen fast gänzlich. Weil die Datierungen mit der C-14-Methode viel ungenauer sind als mit der Dendrochronologie, wird die Interpretation des Geschehens erschwert. In die Zeit zwischen 2400 und 2200 v.Chr. fällt die Glockenbecherkultur, deren Spuren sich in der ganzen Schweiz (neu auch im Tessin) mit der Ausnahme Graubündens fanden. Die Summe der absoluten Datierungen weist dieser Kultur in der Schweiz eine eigene Phase zwischen der Schnurkeramik und der Frühbronzezeit zu. Der stratigrafische Befund von Wädenswil-Vorder Au belegt, dass die ersten Glockenbecher in der Schweiz um 2425 v.Chr. noch im Rahmen der späten Schnurkeramikkultur auftraten. Die Glockenbecherkultur ist die kontinuierliche Fortsetzung der Schnurkeramik. Das unterstreicht vor allem der grösste Fundkomplex aus Alle, in dem auch die grobkeramischen Kochtöpfe beurteilt werden konnten, die genauso wie die sogenannten Glockenbecher in schnurkeramischer Tradition stehen. Die kulturelle Vereinheitlichung der Schweiz mit Ausnahme Graubündens könnte mit der Keltisierung in Zusammenhang stehen. Dass in diesen Gebieten Kelten gelebt haben, ist aber erst durch Inschriftenfunde der späten Eisenzeit und durch die schriftliche Überlieferung der Römerzeit gesichert. Seit der Glockenbecherzeit haben die diversen kulturellen Substrate immer ihre Wirkung gehabt und sind in den verschiedenen Phasen der Urgeschichte unterschiedlich spürbar geblieben. Der Übergang von der Glockenbecher- zur Bronzezeit erfolgte kulturell kontinuierlich, auch wenn es keine kontinuierliche Fundüberlieferung gibt.
Wirtschaft, Technik und Tausch
Mit dem Neolithikum erscheint erstmals die Nahrungsmittelproduktion, die bis heute die Grundlage für unsere Gesellschaft geblieben ist. Der Übergang vom Wildbeutertum zur Nahrungsmittelproduktion hat sich zuerst im Vorderen Orient vollzogen; das dort entwickelte Wissen wurde dann nach Europa und in die Schweiz vermittelt. War man früher der Meinung, die drei wichtigsten Elemente des Neolithikums (Ackerbau, Viehzucht und Keramik) wären gleichzeitig in Mitteleuropa angekommen, so ist jetzt eine Staffelung nachzuweisen: Der Ackerbau trat vor der Viehzucht und der Keramik auf. Saatgut und Tiere müssen eingeführt worden sein, weil die angebauten Pflanzenarten (Getreide, Lein, Erbse und Linse) und einige der Haustierarten (Schaf und Ziege) nicht in Mitteleuropa heimisch waren. Auch wenn Ackerbau und Viehzucht zu einer starken Veränderung der Lebensweise gegenüber dem Wildbeutertum führten, war diese Umstellung für die damaligen Menschen wohl kaum spürbar, da die Entwicklung sehr langsam verlief. Der Ackerbau wurde nach Ausweis der Pollenanalyse und der Untersuchungen der botanischen Grossreste nur sehr langsam intensiviert. Im präkeramischen Neolithikum ist nach der archäologischen Überlieferung keine Änderung der Lebensweise anzunehmen, da keine Häuser nachgewiesen sind. Erst im frühen keramischen Neolithikum gehörten Steinbeil und Häuser zur normalen kulturellen Ausstattung und belegen eine gewisse Sesshaftigkeit. Ab etwa 3500 v.Chr. können wir mit grösseren Feldern mit kurzer Brache rechnen, auf denen auch das Vieh weiden konnte. Die ersten Haustiere sind im keramischen Neolithikum nachgewiesen. Ob sie nicht bereits am Ende des präkeramischen Neolithikums vorkamen, lässt sich wegen der schlechten Fundüberlieferung für diese Epoche nicht belegen. Zugtiere, Joch und Pflug, die auf eine Intensivierung der Landwirtschaft hinweisen, gibt es ebenfalls ab etwa 3500 v.Chr. Dass vorher Ackerbau und Viehzucht noch nicht von zentraler Bedeutung waren, zeigt die Reaktion der Bevölkerung im Mittelland auf die Klimakrise 3700-3600 v.Chr., während der die Jagd um ein Mehrfaches gesteigert worden ist. Weniger deutlich lässt sich eine Intensivierung der Sammeltätigkeit nachzeichnen. Die natürlichen Nahrungsressourcen waren also damals längst nicht ausgeschöpft. Erst ab dem keramischen Neolithikum ist die Handmühle mit grossem Unterlagstein und kleinem Läufer bezeugt. Da in der Schweiz keine Mörser bekannt sind, bleibt die Getreideverarbeitung im präkeramischen Neolithikum unbestimmt.
Regionale Unterschiede zwischen West- und Ostschweiz bestanden bei der Auswahl der angebauten Getreidearten und der Zusammensetzung des Viehbestandes. Nur lassen sich regionale Unterschiede anhand des Knochenmaterials oder botanischer Reste nicht sehr detailliert untersuchen, wie etwa anhand der Keramik, die sehr verschieden geformt und verziert werden konnte. So hielt man in der Westschweiz und dem Wallis generell mehr Schafe und Ziegen als in der Ostschweiz und in Graubünden, und in der Ostschweiz wurde mehr Emmer als in der Westschweiz angebaut. Als Neuerungen traten neben dem Joch und dem Pflug ab 3200 v.Chr. auch die ersten Wagen auf. Der wichtigste Fund sind die drei Räder und eine Achse von Zürich-Pressehaus aus der Schnurkeramik. Es handelte sich wohl um die Reste eines einzigen vierrädrigen Wagens, auch wenn nicht mehr alle Teile im Verband lagen. Seen und Flüsse waren wichtige Transportwege, auf denen man mit Einbäumen gefahren ist, die in der Schweiz ab dem 5. Jahrtausend v.Chr. nachgewiesen sind (Männedorf, Hauterive-Champréveyres). Für die Wagen mussten aber die Wege ausgebaut werden. Einige befestigte Zugangswege zu den Ufersiedlungen machen hier den Anfang, bis jetzt am ältesten ist derjenige von Marin-Les Piécettes (3500-3400 v.Chr.).
Technische Fortschritte traten mit dem Steinbeil ab Beginn des keramischen Neolithikums auf. Diese wurden wegen der Seltenheit grosser Silexknollen in der Schweiz vor allem aus Serpentinit hergestellt. Eine Ausnahme bildeten die Beile aus Aphanit, der hauptsächlich in der Zeit zwischen 4000 und 3600 v.Chr. aus den Vogesen eingetauscht wurde. Das Beil ermöglichte den Hausbau, der besonders in der Bandkeramik kurz vor 5000 v.Chr. mit den Langhäusern beeindruckende Dimensionen erreichte. Solche Langhäuser sind im Kanton Schaffhausen nachgewiesen. Die Technologie des Steinbeils zeigt in der Schäftung mit Hirschgeweihfassungen und Holzholmen Unterschiede zwischen der West-, Zentral- und Ostschweiz. Der Knieholm war eine ostschweizerische Erscheinung; er kam dann aber während der Schnurkeramik auch in der Westschweiz auf und war danach für die gesamte Bronzezeit typisch. Der Flügelholm hingegen war eine westschweizerische Form, die aber auch in der Zentralschweiz dominierte. Die Hirschgeweihfassungen sind ab 3800 v.Chr. in der Westschweiz immer häufiger geworden, haben aber in der Zentralschweiz wie in der Ostschweiz bis etwa 3000 v.Chr. keinen Erfolg gehabt.
Ab 3800/3700 v.Chr. fand vermutlich die Ergänzung des Stein- durch das Kupferbeil statt, zumindest in der Ost- und Zentralschweiz. Die Bedeutung des Kupfers ist wegen dessen Wiederverwendbarkeit nicht genau abzuschätzen, jedenfalls hat es während des Neolithikums keine Geräte aus Stein oder Knochen verdrängen können. In der Ost- und Zentralschweiz ist die Bedeutung des Kupfers sicher viel grösser als in der Westschweiz, was die grössere Zahl an Funden und die Gusstiegel der Pfyner und Horgener Kultur belegen. Letztere fehlen in der Westschweiz. Das Kupfer stammte mehrheitlich aus dem Osten, erst ab 3000 v.Chr. ist auch in Südfrankreich Kupfer gewonnen worden, was zu mehr Kupferfunden in Form von Beil- und Dolchklingen sowie Perlen in der Westschweiz führte. In der Schweiz muss man aufgrund von neuesten Belegen in den österreichischen Alpen auch in Graubünden mit neolithischem Kupferabbau rechnen, der aber bisher nicht nachgewiesen ist. Andere Metalle waren in der Schweiz selten. Nur aus der Endphase des Neolithikums (2400-2200 v.Chr.) kennen wir einen silbernen Ohrring aus Sitten und den goldenen Glockenbecher aus Eschenz. Diese Edelmetalle sind wahrscheinlich importiert worden. Ein wichtiger Rohstoff war Salz, das sich aber nicht nachweisen lässt. Die nächstgelegenen Salzquellen, die schon neolithisch genutzt wurden, befinden sich im französischen Jura.
Während des präkeramischen Neolithikums ist die Pfeilspitze entwickelt worden, die dann in symmetrischer Form das keramische Neolithikum der Schweiz beherrschte, während die querschneidige Pfeilspitze hier keine Rolle spielte. Pfeilspitzen wurden mit wenigen Ausnahmen aus Silex hergestellt, dessen Abbau im Jura von grosser wirtschaftlicher Bedeutung war. Dort sind auch Bergwerke nachgewiesen (z.B. Löwenburg). Nach der Seltenheit der Silexkerne in den Ufersiedlungen zu schliessen, wurden vor allem Klingen und fertige Werkzeuge eingetauscht. Da der schweizerische Silex nicht von sehr guter Qualität ist, wurde auch von bis zu 400 km entfernt gelegenen Orten in Frankreich, Italien und Deutschland Silex importiert. Besonders auffällig sind importierte Silexdolche aus dem Gebiet des Gardasees aus der Zeit um 3400 v. Chr. und die Dolche von Grand-Pressigny bei Tours aus der Zeit um 2800/2600 v.Chr. Für Geräte verwendete man noch Holz, Hirschgeweih und Knochen als Rohstoff. Auch verschiedene Gefässe wurden aus Holz hergestellt. Daneben sind diverse Materialien als Schmuck verwendet worden; zum Beispiel Muscheln und Schneckenhäuschen aus dem Mittelmeer, die eingetauscht werden mussten, was vermutlich wie beim Silex oder Kupfer per Tausch über viele Zwischenstationen erfolgte.
Geflechte und Gewebe sind für das mittlere keramische Neolithikum vielfach nachgewiesen. Die Funde sind immer aus pflanzlichen Rohstoffen wie Eichen- und Lindenbast und Lein, weil Wolle sich in den Feuchtbodensiedlungen nicht konservierte. Man kann aber ab etwa 3400 v.Chr. mit einer grösseren Bedeutung der Schafwolle als Rohstoff für Textilien rechnen. Auch im präkeramischen Neolithikum wurden vielleicht Textilien hergestellt (Fund einer Leinsame aus dem 7. Jahrtausend v.Chr.), Geflechte aus Eichen- und Lindenbast vielleicht noch früher. Textilfunde aus den Feuchtbodensiedlungen selbst, aber auch Spinnwirteln und Webgewichte belegen die Verarbeitung von Fasern und die Herstellung von Geweben. Schwere kegelförmige Webgewichte, die sich für die Leinenverarbeitung eignen, sind in der Schweiz ab etwa 4000 v.Chr. nachgewiesen. Die runden leichteren Webgewichte, die für die Verarbeitung von Wolle günstig waren, sind ab etwa 3400 v.Chr. zu fassen. Spinnwirtel sind sporadisch auch etwa ab 4000 v.Chr. gefunden worden; aber erst um 3400 v.Chr. (Arbon-Bleiche 3) treten sie häufiger auf und dienten teilweise der Wollverarbeitung.
Hausbau und Dörfer
Aus der Zeit vor 5000 v.Chr. sind bis heute vierschiffige Langhäuser der Bandkeramik aus Gächlingen sowie ein zweischiffiges Haus von Bellinzona des Neolitico inferiore bekannt, deren Grundrisse durch Verfärbungen im Boden erkennbar sind, welche die Pfosten, Pfostenlöcher und -gräbchen hinterlassen haben. Nur dank der Holzerhaltung in den Ufersiedlungen können bessere Informationen über den Hausbau gewonnen werden. Es handelt sich mit wenigen Ausnahmen um zweischiffige Pfostenbauten. Bei der Bodenkonstruktion können Prügel- und Bretterböden mit einem Lehmestrich östlich von Zürich nachgewiesen werden. Westlich von Zürich sind Prügel- und Bretterböden ohne Lehmestrich bis ins Wauwilermoos belegt. Lehm findet sich da nur noch als Substruktion der Herdstelle. Weiter westlich sind keine Prügel- und Bretterböden mehr bekannt, sondern nur noch Lehmlinsen unter den Herdstellen. Die Häuser sind in der Schweiz spätestens ab 4300 v.Chr. eng in Reihen angeordnet, wobei sich in der Zentralschweiz vielfach das einreihige Dorf nachweisen lässt, das entsprechend kleiner ist als die mehrreihigen Dörfer. Die Grösse der Siedlungen variierte zwischen 1000 und 5000 m2. Die kleinen Häuser nahmen maximal eine Parzelle von 100 m2 ein, d.h. es standen zwischen 10 und 50 Häuser in einem Dorf. Wenn man mit einer Durchschnittsfamilie von fünf Personen rechnet, so kommt man auf 50 bis 250 Personen, die in einer Siedlung wohnten. Von der West- bis in die Ostschweiz sind vielfach auch Dorfzäune nachgewiesen.
Gräber und Religion
Gräber aus dem Neolithikum sind - verglichen mit den jüngeren Perioden - nur spärlich vorhanden, die Beigaben weniger spektakulär. Häufig sind nur die Steinkistengräber des 5. und 4. Jahrtausends v.Chr. in der Westschweiz, im Wallis und in der Zentralschweiz. Die Toten wurden in Hockerstellung beigesetzt. Im Wallis wurde um 4500 v.Chr. nur eine Person pro Grab bestattet, später auch mehrere. Im Genferseegebiet waren es bis zu sieben Tote, in Lenzburg bis zu 17. Im 3. Jahrtausend v.Chr. kamen Dolmen von etwa 2 x 3 m Grösse auf, in denen über 23 (Aesch) oder etwa 90 Menschen (Sitten-Petit Chasseur 3) bestattet waren. In der Ostschweiz sind nur sehr wenige Bestattungen nachgewiesen, Kollektivgräber fehlen ganz. In die 1. Hälfte des 4. Jahrtausends v.Chr. fallen Gräber aus dem Kanton Schaffhausen, in denen die Toten in gestreckter Rückenlage bestattet wurden. Von 3000 bis 2500 v.Chr. datieren die Steinkisten von Opfikon und Rapperswil (SG). In beiden lagen die Toten wiederum in gestreckter Rückenlage. Von dieser vielleicht für die Ostschweiz typischen Bestattungsart vor der Schnurkeramik weichen nur die beiden Steinkisten von Erlenbach (4. Jahrtausend v.Chr.) mit wahrscheinlicher Hockerbestattung ab. Mit der Schnurkeramik sind in Schöfflisdorf und Sarmenstorf Brandgräber unter Grabhügeln nachgewiesen. Eine Ausnahme bildete das kollektive Hockergrab (12 Tote) von Spreitenbach, das an Westschweizer Tradition anknüpfte. Gräber der Glockenbecherzeit sind in Allschwil und Riehen bekannt, wo die Toten einzeln in Hockerstellung bestattet waren, sowie in Sitten-Petit Chasseur.
Neben den Grabfunden geben Menhire oder Stelen sowie ganze Menhirgruppen, die aber auf die Westschweiz beschränkt sind, Hinweise auf religiöse Vorstellungen. Bei vielen Menhiren kann anhand der Form oder Verzierung auf Menschendarstellung geschlossen werden. Sie stammen aus dem 4. und 3. Jahrtausend v.Chr. Unter den Felszeichnungen sind vor allem diejenigen aus Saint-Léonard hervorzuheben, die wohl alle ins Neolithikum gehören. Es fallen insbesondere Adorantendarstellungen auf. Religiöse Vorstellungen stehen wohl auch hinter den Keramikgefässen mit Frauenbrüsten aus der Cortaillod-Kultur und hinter weiblichen Brüsten als Verzierung der Hauswände von Thayngen-Weier aus der Pfyner Kultur. Hinweise auf eigentliche religiöse Handlungen wie Opfer sind sehr selten. In Twann deutet ein fast vollständiges Skelett eines Mutterschweins unter einer Herdstelle aus dem 31. Jahrhundert v.Chr. auf ein Bauopfer hin. Daneben könnten Steinbeile und Lochäxte aus Flüssen wie der Limmat dem Gewässer geopfert worden sein.
Gesellschaft
Für die lange Zeit des Neolithikums - über 4000 Jahre - muss man eine Entwicklung der Gesellschaftsstrukturen annehmen. Die ersten Menschengruppen, die um 6500 v.Chr. in der Schweiz Getreide anbauten, lebten vermutlich noch vollständig in mesolithischer Tradition als Wildbeuter, so dass am ehesten eine egalitäre Struktur mit sehr schwacher Führung unter einem Alphamann zu vermuten ist. Nach ethnologischen Parallelen sind kleine territoriale Gruppen von etwa 50 bis 100 Personen zu erwarten. Es wäre wichtig zu wissen, wie viele Leute sich maximal im bewaldeten Mittelland mit Sammeln und Jagen ernähren konnten; das gäbe einen Ausgangspunkt für die weitere demografische Entwicklung, nur sind solche Schätzungen bisher nicht gemacht worden. Das Mittelland umfasst etwa 10'000 km2 und wenn man für 6500 v.Chr. von etwa 5000 Personen ausgeht (0,5 pro km2), dann hätten etwa 50 bis 100 Gruppen dort gelebt. Sehr langsam entwickelte sich aus einer Ranggesellschaft eine stratifizierte Gesellschaft, da Ackerbau und Viehzucht die Akkumulation von Vorräten und Vermögen ermöglichten. Verstärkt wurde diese Tendenz sicher durch das Aufkommen des Kupfers um 4000 v.Chr., auch wenn die Verteilung der Gusstiegel in der Pfyner Siedlung von Zürich-Mozartstrasse im 37. Jahrhundert v.Chr. vermutlich recht gleichmässig ist, d.h. viele Leute Zugang zum neuen Metall hatten. Für Bemühungen von Alphamännern, zu Häuptlingen mit institutionalisierteren Kompetenzen zu werden, gibt es zwei Hinweise aus dem 43. Jahrhundert v.Chr. Die grösste Grabkiste aus dem Gräberfeld in Lenzburg hatte als einzige einen Plattenboden, es lag nur ein einzelner Mann drin, der auch körperlich der grösste war und am meisten Beigaben hatte. Daneben ist die Lochaxt von Cham-Eslen mit dem überlangen, mit gemusterter Birkenrinde umwickelten Schaft als Statussymbol zu betrachten.
Die Gräber geben wenig Auskunft über die soziale Gliederung: Da man meistens nicht weiss, wie lange ein Friedhof benutzt worden ist, kann man schlecht abschätzen, wie viele Leute einer Gemeinschaft ein archäologisch erfassbares Grab erhalten haben. Interessant ist aber, dass aus dem früheren Neolithikum (4500-3500 v.Chr.) etwa doppelt so viele Gräber pro Jahr bekannt sind als aus der Zeit zwischen 3000 und 2200 v.Chr. Wenn man noch eine allmähliche Zunahme der Bevölkerung im Laufe des Neolithikums annimmt, die ja durch die Nahrungsmittelproduktion möglich geworden wäre, scheint es klar, dass schon am Ende desselben nur noch ein kleiner (hochgestellter) Teil der Bevölkerung ein Grab erhielt, wie dies auch für die Bronze- und Eisenzeit in der Schweiz gilt. Ein spezielles Phänomen ist das Kollektivgrab - meist in Steinkisten oder Dolmen -, das in der Westschweiz, in der Zentralschweiz bis zur Limmat (Spreitenbach) und in der Nordschweiz bis zur geografischen Länge von Basel (Laufen, Aesch) vorkam. Man vermutet aufgrund von Analogien, dass in solchen Gräbern Familiengruppen bestattet wurden.
In bandkeramischen Dörfern wie im Kanton Schaffhausen waren Langhäuser in lockerer Streuung üblich. Die lockere Streuung ist auch für die gleichzeitige Siedlung auf dem Castel Grande in Bellinzona zu vermuten. Es ist schwer, für diese Siedlungsstruktur eine adäquate Gesellschaftsstruktur zu belegen. Diese muss sich aber von der Gesellschaftsstruktur des mittleren keramischen Neolithikums (ab 4300 v.Chr.) mit den eng aufgereihten kleinen Häusern unterschieden haben. Diese Häuser haben alle eine ähnliche Grösse und belegen also keine Stratifizierung der Gesellschaft. Die planmässige Anlage der Siedlungen weist aber auf eine geführte Gemeinschaft hin. Ab 3600 v.Chr. kennt man dank der dendrochronologischen Auswertung mehrere Dörfer, bei denen ein allmähliches Wachstum der Siedlung aus einem Kern von einem oder wenigen Häusern erfolgte. Diese Siedlungen wurden wohl von einem benachbarten Standort aus gegründet. Am Bielersee sind über die nachgewiesenen Dorfstandorte zwischen 3800 und 2400 v. Chr. etwa neun Dorfterritorien anzunehmen, die etwa 2-3 km des Ufers kontrollierten. Auffällig ist, dass in der Zeit des 28. Jahrhunderts v.Chr. am Bielersee (wie am Neuenburgersee) dendrochronologisch mehrere Dörfer auf demselben erschlossenen Territorium gleichzeitig existierten. Das ist einerseits ein Hinweis auf die vermutete Bevölkerungszunahme, spricht andererseits aber auch für eine komplexere Gesellschaftsstruktur. Ausgehend von den erschlossenen neun Dorfterritorien am Bielersee könnte man auch die Grösse eines Dorfterritoriums schätzen und dann auf die Gesamtbevölkerung im Mittelland schliessen. Bei einem Dorfterritorium von durchschnittlich 50 km2 käme man auf 200 Territorien im Mittelland, was bei durchschnittlich 100 Personen pro Territorium schon etwa 20'000 Bewohner ergäbe. Dies erscheint für das 4. bis 3. Jahrtausend v.Chr. plausibel.
Wenn man von den territorialen Wildbeutergemeinschaften ausgeht und diese in die territorialen Dorfgemeinschaften überführt, die am Ende des Neolithikums (3. Jahrtausend v.Chr.) eine komplexere Struktur erhalten haben, ist zu berücksichtigen, dass über den Dorfgemeinschaften grössere Einheiten wie beispielsweise Heirats- oder Sprachgemeinschaften existierten. Sie könnten den keramischen Regionalstilen (den archäologischen Kulturen) entsprechen. Momentan scheint es, dass im Mittelland mehr Regionalstile definiert werden können, als man dies vereinfachend mit der Unterteilung in West-, Zentral- und Ostschweiz getan hat. In jedem der drei Gebiete muss man mindestens je zwei verschiedene Regionen unterscheiden. Die nachweisbare Verstärkung des mitteleuropäischen Einflusses ab etwa 3800 v.Chr., als das Zürichsee- und Zugersee-Gebiet als erstes in die mitteleuropäische Einflusssphäre gelangte, bis zur Mischkultur des Auvernier-Cordé in der Dreiseenregion (ca. 2700-2400 v.Chr.) oder gar die fast vollständige Überprägung aller Gebiete der Schweiz mit Ausnahme Graubündens durch die Glockenbecherkultur (ab 2400 v.Chr.) sind Phänomene, die sicher von gesellschaftlichen Umwälzungen begleitet waren, ohne dass man diese im Einzelnen nachzeichnen könnte.
Quellen und Literatur
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Kontext | Lagozzakultur |