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Danis

Fraktion der politischen Gemeinde Breil/Brigels GR. Besteht aus Danis, Tavanasa und Cathomen. In der Talsohle gelegen. 1998 436 Einwohner. 765 schenkte Bischof Tello dem Kloster Disentis Güter in Anives. Abt Christian von Castelberg errichtete 1581 in Danis zur Abwehr der Reformation eine Dreifaltigkeitskapelle. Nach der Ablösung von Breil/Brigels 1650 Bildung der Pfarrei Danis-Tavanasa, die bis 1940 von Kapuzinern besorgt wurde. Wegen Kraftwerkbau starker Aufschwung nach 1970, heute gewerblich dominiert. Standort der Primarschule der Fraktion sowie der Sekundar- und Realschule der Gesamtgemeinde.

Quellen und Literatur

  • Kdm GR 4, 1942 (19752), 372-376
  • I. Müller, Gesch. der Abtei Disentis von den Anfängen bis zur Gegenwart, 1971
  • Gem. GR, (s. Brigels)
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Zitiervorschlag

Adolf Collenberg: "Danis", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 19.03.2004. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/008109/2004-03-19/, konsultiert am 05.10.2024.