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GirsbergTG

Schloss und ehem. Herrschaft in der polit. Gem. Kreuzlingen TG. G. liegt in der ehem. Ortsgem. Emmishofen am Nordabhang des Seerückens. Ursprünglich gab es drei Schlossanlagen mit dem Namen G. Das heutige Schloss G. erscheint 1473 als Besitz des Konstanzers Konrad Kupfermann, 1582 wurde es zum Freisitz erklärt. 1679 kamen das Schloss und die Gerichtsherrschaft G. an das Kloster Zwiefalten (Württemberg); bis 1803 war es eine Statthalterei des Klosters. Im selben Jahr erwarb der Konstanzer Unternehmer David Macaire das Schloss. Er schenkte es seiner Tochter Amélie und ihrem Mann Gf. Friedrich von Zeppelin, den Eltern des Luftfahrtpioniers Gf. Ferdinand von Zeppelin, der G. 1869 erbte. Das heutige Schloss Brunegg, das bis 1874 Untergirsberg hiess, war 1363 als Freisitz im Besitz der Konstanzer Fam. Blarer. 1679-1803 gehörte es dem Kloster Obermarchtal (Württemberg); seit 1874 ist es Eigentum der Fam. Binswanger. Das heutige Schloss Ebersberg - es hiess bis 1869 Obergirsberg - kam 1530 an die Fam. de Gall. 1579 wurde es Freisitz. 1869 ging Ebersberg an Gf. Eberhard von Zeppelin, Bruder des Luftfahrtpioniers, über.

Quellen und Literatur

  • H. Strauss, Die Gyrsberge in Emmishofen, 1955
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Zitiervorschlag

Verena Rothenbühler: "Girsberg (TG)", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 17.11.2005. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/008187/2005-11-17/, konsultiert am 14.05.2025.