26.2.1802 Yverdon, 19.12.1894 Yverdon, kath., ab 1841 ref., Franzose, ab 1841 von Yverdon. Sohn des Jean Anne Cosson, Barons von G. und Oberforstmeisters, der infolge der Franz. Revolution 1792 nach Yverdon auswanderte, und der Caroline-Elisabeth-Marie Bumand. 1826 Amélie Hangard. 1808-17 war G. Zögling in Pestalozzis Erziehungsinstitut. Danach bildete er sich zum Pädagogen aus und galt Mitte des 19. Jh. neben Josephine Stadlin als letzter Exponent des hist. Pestalozzianismus. Er verfasste eine Pestalozzi-Biografie, die sich auf die Lebensgeschichte beschränkte und dessen pädagog. Konzepte nicht würdigte. Zur Feier von Pestalozzis 100. Geburtstag organisierte er einen Spendenaufruf zugunsten einer Armenerziehungsanstalt in der Westschweiz, die in Pestalozzis Geist (Vermittlung christl. Moralgrundsätze und prakt. Arbeit) errichtet werden sollte, wobei er dessen Motto Kopf, Herz und Hand in le cœur, la volonté et la vie umformulierte. G. wirkte auch als Gemeinderat von Yverdon.
Quellen und Literatur
Kurzinformationen
Lebensdaten | ∗︎ 26.2.1802 ✝︎ 19.12.1894 1802-02-261894-12-19 |