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FriedrichHaag

14.1.1846 Diessenhofen, 3.11.1914 Bern, ref., von Hüttwilen. Sohn des Ulrich und der Barbara geb. Zimmermann. 1) 1870 Leontine Noe (1876), 2) 1881 Anna Zetter. Stud. in Zürich, Göttingen und Berlin, 1869 Dr. phil. in Zürich. 1873 PD für slaw. Sprachen in Zürich, 1873-76 Lehrer an der Domschule in Reval (heute Talinn, Estland), 1876-84 Rektor am Gymnasium in Schaffhausen und 1884-91 in Burgdorf. 1878 zweite Habilitierung in Zürich für sprachwissenschaftl. Vorlesungen. 1887 ao. Prof. und 1891-1906 o. Prof. für klass. Philologie und Gymnasialpädagogik in Bern. H. trat gegen das Vorrecht der alten Sprachen am Gymnasium und für die Gymnasialreform ein. Er verfasste 1891 ein angefochtenes Lehrmittel für die Einführung in die lat. Sprache. Bekannt wurde er als Verfasser von Schriften zur bern. und schweiz. Schulgeschichte.

Quellen und Literatur

  • K. Marti, Zur Erinnerung an Prof. Dr. Friedrich H. (1846-1914), 1914
  • R. Mumenthaler, Im Paradies der Gelehrten, 1996
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Zitiervorschlag

Franziska Rogger Kappeler: "Haag, Friedrich", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 16.10.2007. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/008237/2007-10-16/, konsultiert am 18.04.2024.