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Johann GeorgHagmann

26.12.1855 Degersheim, 13.4.1932 St. Gallen, kath., von Degersheim. Sohn des Johann, Landwirts, und der Maria Magdalena geb. Fischbacher. 1888 Leonie Fischbacher. 1873-77 Ausbildung zum Primarlehrer am Lehrerseminar Rorschach. Tätigkeit als Lehrer, daneben 1878-82 Stud. der Germanistik und Geschichte in Zürich, Genf und Leipzig, Promotion beim Psychologen Wilhelm Wundt. 1884-1925 als reformengagierter Lehrer an der St. Galler Kantonsschule tätig, 1896-1919 Leiter der Handelsabteilung. Lange vor der Debatte um die reformpädagog. Erneuerung der Schule vertrat H. schon 1887 eine lehrplanorientierte Unterrichtsreform: Das Kind sollte zur Selbstständigkeit erzogen, die Lehrerbildung erneuert werden, und Sinnesübungen sollten Elementarfächer darstellen.

Quellen und Literatur

  • Zur Reform eines Lehrplanes der Volksschule, 21904 (1887)
  • Zur Frage der Lehrerbildung auf der Volksschulstufe, 1905
  • Wachsen und Werden, 1925
  • H.-U. Grunder, Seminarreform und Reformpädagogik, 1993
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Kurzinformationen
Lebensdaten ∗︎ 26.12.1855 ✝︎ 13.4.1932

Zitiervorschlag

Hans-Ulrich Grunder: "Hagmann, Johann Georg", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 06.04.2004. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/008238/2004-04-06/, konsultiert am 17.03.2025.