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PaulHulliger

27.9.1887 Grafenried, 24.8.1969 Riehen, ref., von Heimiswil. Sohn des Andreas, Lehrers, und der Maria geb. Gutknecht. 1) 1916 Maria Hostettler, 2) 1927 Elise Müller. Besuch des Lehrerseminars Hofwil, 1907 Primarlehrer in Zollikofen, 1913 bern. Sekundarlehrer, 1916 Zeichenlehrerdiplom in Bern, dann Zeichenlehrer an der Mädchenrealschule Basel. 1921 leitete H. Methodikkurse am Zeichenlehrerseminar Basel. Pädagogisch geprägt wurde er durch Georg Kerschensteiners Werk "Die Entwicklung der zeichnerischen Begabung des Kindes". Zunehmend interessierte ihn das Schreiben. 1919 leitete er die Versuchsklasse für die Reform des Schreibunterrichtes an der Basler Mädchenrealschule. 1923-25 arbeitete H. in der Komm. zur Neugestaltung des Schreibunterrichts mit. Die 1926 in den Basler Schulen eingeführte neue Schrift, die sog. Hulligerschrift, wurde 1936 zur Schweizer Schulschrift umgebildet, die von zehn Kantonen übernommen wurde (1948 abgelöst durch die "Wegleitung für den Schreibunterricht").

Quellen und Literatur

  • Teilnachlässe in: Bibliothek für Gestaltung Basel und Pestalozzianum, Zürich
  • Lex. der Pädagogik 3, hg. von H. Kleinert et al., 1952, 224 f.
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Kurzinformationen
Lebensdaten ∗︎ 27.9.1887 ✝︎ 24.8.1969

Zitiervorschlag

Svetluse Solarová: "Hulliger, Paul", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 15.06.2017. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/008244/2017-06-15/, konsultiert am 10.10.2024.