Dorf in der Gemeinde Cudrefin VD, Bezirk Broye-Vully, auf einem Hügel über dem Neuenburgersee gelegen. 1228 war der schon im 1. Jt. besiedelte Ort Sitz der Pfarrei Cudrefin, welche die Orte Cudrefin, Champmartin, Vallamand-Dessus, Mur (VD) und Guévaux umfasste. Die Kirche Saint-Théodule sowie das jetzige Pfarrhaus wurden vor der Mitte des 15. Jh. von Humbert von Savoyen (1443) wieder aufgebaut. Die in der gleichen Zeit über einem Beinhaus errichtete Dreifaltigkeitskapelle weist schöne Wandmalereien auf. Die Kirche wurde mehrmals umgebaut, u.a. zu Beginn des 18. Jh., und 1897-1914 (Albert Naef) und 1984-91 restauriert. In der Umgebung von M., das sich zum Wohndorf entwickelt hat, stehen noch mehrere schöne Landhäuser.