de fr it

FriedrichKilchenmann

28.11.1886 Vechigen, 9.6.1946 Bern, ref., von Ersigen. Sohn des Friedrich, Schreiners, und der Anna geb. Bergmann. Elsa Mathilde Kaufmann, Krämerin. Nach dem Besuch der Schulen in Worb und des Lehrerseminars Muristalden in Bern (ab 1902) wurde K. 1906 bern. Primarlehrer, bildete sich an der Univ. Bern weiter und erwarb neben dem Sekundar- auch das Gymnasiallehrerpatent. Nach der Promotion in Geschichte 1914 leitete er ab 1918 die Lehrübungen an der Muesmatt, dem staatl. Lehrerseminar des Kt. Bern. Ferner war er ab 1922 Redaktor der “Schulpraxis” und präsidierte Lehrplan-, Lehrmittel- und Schulkommissionen. K. gilt als ein reformpädagog. Schulpraxis zugeneigter Schulbuchautor, der v.a. in Geschichte und Geografie die Materialbasis des Unterrichts erweiterte.

Quellen und Literatur

  • Das Verhältnis zwischen Lehrer und Schüler und seine Bedeutung für den Unterrichtserfolg, 1944
  • Der Bund, 11.6.1946
  • Schulpraxis, 22.11.1984
Weblinks
Normdateien
GND
VIAF

Zitiervorschlag

Hans-Ulrich Grunder: "Kilchenmann, Friedrich", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 12.05.2006. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/008433/2006-05-12/, konsultiert am 28.04.2025.