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Vers-chez-Perrin

Weiler im südl. Teil der Gem. Payerne VD. Seit 1854 bildet V. mit Etrabloz, Corge, Vers-chez-Savary und zwei Aussenhöfen (den früheren Villages d'en-haut) einen Ortsteil, dessen Rechte 1919 festgeschrieben wurden und der 1992 262 Einwohner zählte. Die Abtei Payerne gewährte 1519 den Einwohnern Nutzungsrechte in den Klosterwäldern. Diese wurden 1538 unter bern. Herrschaft bestätigt. Der Kt. Waadt, auf den die Berner Hoheit überging, trat den Weilern einen Teil der Waldrechte ab. Diese blieben den Ortsbürgern vorbehalten und wurden ab 1862 im Regiebetrieb verwaltet. Im 18. und 19. Jh. war eine Hanf- und Leinenspinnerei in La Foule in Betrieb. Ab 1691 wird eine Schule sporadisch, ab 1744 regelmässig erwähnt. 1925-26 wurde die Kirche in V. gebaut, die zur Pfarrei Payerne gehört.

Zitiervorschlag

Gilbert Marion: "Vers-chez-Perrin", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 08.05.2001, übersetzt aus dem Französischen. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/008479/2001-05-08/, konsultiert am 09.06.2023.