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Friedlisberg

Teil der polit. Gem. Rudolfstetten-F. AG. Bis 1966 selbstständige Ortsbürgergem. Dreistrahlige Gehöftsiedlung am nordöstl. Hang des Mutschellengebiets, südöstlich von Rudolfstetten. 1321 Friedlisperg. 1415 wurde F. der Grafschaft Baden zugeteilt. Die Vogtei lag ab 1438 bei Bremgarten. Kirchgenössig war F. bis 1861 nach Dietikon, 1861-1964 nach Berikon; seit 1964 gehört F. zur Pfarrei Rudolfstetten-Bergdietikon. Die Kapelle in F., um 1370 als Pfarrkirche erwähnt, wurde 1431 durch Brand zerstört, wieder hergestellt und 1934 durch einen Neubau ersetzt (Josephspatrozinium, davor Jakobus dem Älteren geweiht, Wallfahrtsort bis ins 19. Jh.). Im ausgehenden 20. Jh. richtete sich der Ort zunehmend nach Zürich aus, und es entstanden neue Wohnbauten.

Quellen und Literatur

  • Kdm AG 4, 1967, 349 f.
  • Die Aargauer Gem., 1990

Zitiervorschlag

Anton Wohler: "Friedlisberg", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 18.04.2006. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/008530/2006-04-18/, konsultiert am 18.04.2024.