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SäntisBerg

Werbeplakat für die Eröffnung der Schwebebahn von der Schwägalp auf den Säntis, gestaltet von Arnold Bosshard, 1935 (Schweizerische Nationalbibliothek).
Werbeplakat für die Eröffnung der Schwebebahn von der Schwägalp auf den Säntis, gestaltet von Arnold Bosshard, 1935 (Schweizerische Nationalbibliothek).

Mit 2502 m höchste Erhebung im Alpstein auf der Wasserscheide zwischen Thur und Sitter. 868 sambutinus, andere Bezeichnung Hoher Mesmer.

Traditioneller "Dreiländerstein" der beiden Appenzell und St. Gallens; Grenzklärungen 1895-1896 (sogenannter Säntisprozess). Touristische Erschliessung ab Mitte 19. Jahrhundert: Schrittweiser Ausbau der 1846 errichteten Schutzhütte zum Berggasthaus durch die Wirtedynastie Dörig. 1868-1905 Erstellung von Zugangswegen, 1869 Gründung der appenzellischen SAC-Sektion Säntis. 1872 Gipfelpanorama von Albert Heim. Ab 1880 Zielpunkt etlicher Bergbahnprojekte, Gipfel seit 1935 mit Schwebebahn ab Schwägalp direkt zugänglich. Verwendung des Bergnamens zur Firmen- und Produktebezeichnung. Seit 1882 wichtige meteorologische Beobachtungsstation, 1886-1887 Observatoriumsbau. Seit 1957 Radio- und Telecom-Anlage der PTT. 1995 Start zum Ausbauprojekt Säntis 2000.

Quellen und Literatur

  • Hin zum Säntis, 1985
  • Der Alpstein, hg. von H. Büchler, 2000
Weblinks
Normdateien
GND

Zitiervorschlag

Peter Witschi: "Säntis (Berg)", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 24.01.2011. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/008783/2011-01-24/, konsultiert am 16.04.2024.