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Hans-RudolfRüegg

Porträt von Hans-Rudolf Rüegg. Lithografie Nr. 207 von 1890 aus der Schweizerischen Portrait-Gallerie, erschienen 1888-1907 bei Orell Füssli in Zürich (Schweizerische Nationalbibliothek, Bern).
Porträt von Hans-Rudolf Rüegg. Lithografie Nr. 207 von 1890 aus der Schweizerischen Portrait-Gallerie, erschienen 1888-1907 bei Orell Füssli in Zürich (Schweizerische Nationalbibliothek, Bern).

12.2.1824 Ramsberg (Gem. Turbenthal), 29.10.1893 Bern, ref., von Turbenthal. Sohn des Hans Ulrich, Kleinbauern und Webers, und der Susanna Kaegi. 1847 Enisa Isler. Ausbildung am Seminar Küsnacht (ZH) zum Primarlehrer. 1841 Lehrerpatent, dann Primarlehrer an der Schule Stockeren bei Wädenswil. 1847-56 Lehrer an der Übungsschule des Seminars Küsnacht und Hörer an der Univ. Zürich (Ästhetik, Dt. Literatur und Philosophie). 1856 Direktor am Lehrerseminar St. Gallen, 1860-80 Direktor des Staatl. Seminars Münchenbuchsee. 1870 ao., 1885 o. Prof. für Pädagogik an der Univ. Bern. 1882-93 Redaktor der "Schweiz. Lehrerzeitung". R. vertrat eine fachlich balancierte Lehrerausbildung in pestalozzian. Geist und gemässigt herbartian. Methode, führte Französisch als Lehrfach ein und initiierte das naturwissenschaftl. Praktikum. Er erweiterte die wissenschaftl. Basis der anderen Seminarfächer und förderte die Lehrerfortbildung.

Quellen und Literatur

  • Die Pädagogik in übersichtl. Darstellung, 1866
  • Die Entwicklung des Erziehungswesens von der Reformation bis auf Rousseau, 1867
  • Lehrbuch der Psychologie, 1876
  • «Die Anforderungen an den elementaren Sprachunterricht», in Schweiz. Lehrertag, 1876, 8-15
  • Pädagog. Bausteine, 1886
  • H.-U. Grunder, Seminarreform und Reformpädagogik, 1993
Weblinks
Normdateien
GND

Zitiervorschlag

Hans-Ulrich Grunder: "Rüegg, Hans-Rudolf", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 08.08.2024. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/008960/2024-08-08/, konsultiert am 16.02.2025.