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JulesSavary

21.11.1866 Payerne, 26.8.1929 Lausanne, ref., von Payerne. Sohn des Fritz Benjamin, Bäckermeisters, und der Emilie Elise geb. Fivaz. 1890 Marie Elisabeth Sophie Kellner, aus Wiesbaden. Schulen in Payerne und Lausanne (altsprachl. Abteilung der Kantonsschule), Theologiestud. an der Univ. Lausanne, 1889 Lizenziat. 1906-17 Pfarrer in mehreren Orten, zuletzt in Montreux und Lausanne, und Dozent für bibl. Geschichte am Lehrerseminar Lausanne. 1914-27 Seminardirektor als Nachfolger von François Guex und gleichzeitig Dozent für Schulkunde am pädagog. Seminar der Univ. Lausanne, 1918-29 Redaktor des "Annuaire de l'instruction publique". Leiter der Bibliothèque pour tous, Verfasser bibl. Geschichten für Kinder und eines Lehrbuchs für den Religionsunterricht. S. engagierte sich für eine vertiefte intellektuelle Bildung der künftigen Lehrkräfte, richtete Hilfsklassen für lernschwache Kinder ein und schuf ein Unterrichtsdiplom für die Haushaltskunde.

Quellen und Literatur

  • Jules S. (1866-1929), 1929
  • H.-U. Grunder, Seminarreform und Reformpädagogik, 1993
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Zitiervorschlag

Hans-Ulrich Grunder: "Savary, Jules", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 11.01.2012. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/008986/2012-01-11/, konsultiert am 13.12.2024.