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EmilieBosshart

25.6.1897 Pfungen, 10.7.1979 Winterthur, ref., von Pfungen und Winterthur. Tochter des Eduard, Kantonsrats und Präs. des Bezirkgerichts, und der Lina geb. Benz. Ledig. Industrieschule Winterthur, anschliessend Primarlehrerpatent im Lehramtskurs an der Univ. Zürich. Nach prakt. Tätigkeit als Primar- und Hauslehrerin in Cannes studierte sie ab 1929 Philosophie, Pädagogik, Heilpädagogik und alte Kunst an der Univ. Zürich (1934 Promotion bei Eberhard Grisebach). 1934-63 Lehrerin an der Primarstufe, später an der Realstufe. Als nebenamtl. Lehrerin der Pädagogik und Psychologie an der Töchterschule der Stadt Zürich (1939-63) publizierte B. v.a. zu pädagog. Grund- und Zeitfragen. Mit Emanuel Dejung, Lothar Kempter und Hans Stettbacher gab sie 1944-47 die zehnbändige Ausgabe zum 200. Geburtstag Pestalozzis heraus. Nebenbei engagierte sich B. in der Demokrat. Partei und für die polit. Rechte der Frau, insbesondere im Frauenstimmrechts-Verein und in der Demokrat. Frauengruppe Winterthur.

Quellen und Literatur

  • StadtB Winterthur
  • H. Reinhard-Steiger et al., Emilie B. zum 80. Geburtstag, [1977]
  • E. Dejung, «Nachruf auf eine Pestalozzi-Forscherin», in Schweiz. Lehrerztg. 124, 1979, 1402 f.
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Zitiervorschlag

Lucien Criblez: "Bosshart, Emilie", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 07.01.2003. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/009007/2003-01-07/, konsultiert am 21.04.2024.