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Gottlieb AntonGruner

10.3.1778 Coburg (Bayern), 13.5.1844 Wiesbaden (Hessen), vermutlich kath. G. studierte in Göttingen und Jena Theologie und erwarb im Umgang mit Kindern bei Christian Gotthilf Salzmann und Johann Heinrich Pestalozzi (1803) Erziehungs- und Unterrichtspraxis. 1805-10 leitete er die Musterschule in Frankfurt am Main, wo erstmals in einer grossen öffentl. Schule Pestalozzis Methode umgesetzt wurde und sich ein pestalozzian. Zentrum ausserhalb der Schweiz entwickelte. 1812-17 unterrichtete er in Coburg und 1817-28 führte er das Landesseminar in Idstein. Seine "Briefe aus Burgdorf" förderten das Interesse an Pestalozzis Erziehungskonzept und für die in Europa aufkommenden Rettungsanstalten für verwahrloste Kinder und machten dessen anschauungsunterrichtl. Methode bekannt.

Quellen und Literatur

  • Briefe aus Burgdorf, 1804
  • E. Schmidt, Gottlieb Anton G., 1828
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Lebensdaten ∗︎ 10.3.1778 ✝︎ 13.5.1844

Zitiervorschlag

Hans-Ulrich Grunder: "Gruner, Gottlieb Anton", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 26.02.2007. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/009027/2007-02-26/, konsultiert am 12.09.2024.