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EugèneChoisy

Porträt von Eugène Choisy. Aufnahme eines unbekannten Fotografen, um 1920 (Bibliothèque de Genève).
Porträt von Eugène Choisy. Aufnahme eines unbekannten Fotografen, um 1920 (Bibliothèque de Genève).

25.2.1866 Genf, 13.4.1949 Genf, ref., von Genf. Sohn des Louis, Pfarrers, und der Constance geb. Picot. 1) Augusta Vernet, Tochter des Edmond, Bankiers in Lyon und Konsuln der Schweiz, 2) Mary-Anne Vernet, ältere Schwester der Ersteren. Theologiestud. in Genf, Montauban und Berlin, 1902 Doktorat. Nach der Ordination wirkte C. 1889-90 als Pfarrer der Hugenottenkirche von Canterbury, 1891-1910 war er Pfarrer in Plainpalais (heute Genf). 1909-39 Prof. für Kirchengeschichte an der Univ. Genf. 1897 gründete er das Musée historique de la Réformation und 1918 das Institut des ministères féminins. 1908 sass er als Abgeordneter im Genfer Verfassungsrat. C. war Mitglied des Konsistoriums und der Exekutivkommission der evang.-ref. Landeskirche Genf (1924). Er beteiligte sich an der Entstehung der ökumen. Bewegung, 1930-41 war er Präs. des Schweiz. Evang. Kirchenbundes. Die Univ. von Edinburgh und Debrecen (Ungarn) verliehen ihm den Ehrendoktortitel.

Quellen und Literatur

  • Nachlässe: BPUG, Ökumen. Kirchenrat Genf
  • J. Courvoisier, «Eugène C.», in Genava N.S. 7, 1959, 89-101
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Zitiervorschlag

Olivier Fatio: "Choisy, Eugène", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 30.12.2003, übersetzt aus dem Französischen. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/009039/2003-12-30/, konsultiert am 13.12.2024.