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JosephSchmid

25.12.1785 Au (Vorarlberg), 14.2.1851 Paris, kath., aus Österreich. Sohn des Franz, Viehhändlers, und der Maria Katharina Berlinger. Ledig. 1801-04 Schüler, dann Lehrer für Mathematik an Johann Heinrich Pestalozzis Institut in Burgdorf, ab 1805 in Yverdon. 1810 verliess S. nach langen Unstimmigkeiten das Institut und ging ins Tirol. 1815 kehrte er zurück und versuchte, das Institut in Yverdon zu reorganisieren. S. wurde zur prägenden und streitbaren Gestalt des Betriebs. 1824 verlor er aufgrund der Institutsschliessung sowie der steten, auch juristisch ausgetragenen Kämpfe rund um das Institut die Aufenthaltsgenehmigung in der Waadt. 1825-51 lebte S. als Privatlehrer und Übersetzer in Paris. Er publizierte im Bereich der Mathematik- und Zeichendidaktik und verfasste Streitschriften anlässlich der internen Kämpfe unter den Lehrern sowie der Angriffe auf die Erziehungseinrichtungen Pestalozzis.

Quellen und Literatur

  • J. Köppel, Joseph S., der Pestalozzi-Schüler, 1949
  • P. Stadler, Pestalozzi 2, 1993
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Kurzinformationen
Lebensdaten ∗︎ 25.12.1785 ✝︎ 14.2.1851

Zitiervorschlag

Martina Späni: "Schmid, Joseph", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 17.08.2011. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/009070/2011-08-17/, konsultiert am 01.12.2024.