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Johann Georg GustavTobler

17.12.1769 Trogen, 10.8.1843 Nyon, reformiert, von Wolfhalden. Sohn des Hans Jakob, Metzgers und Landweibels, und der Ursula Lutz. Halbbruder des Johann Heinrich (->). 1802 Maria Magdalena Gengenbach. 1779 als Waise im Samariterhaus in Wolfhalden, 1781 Lehrstelle als Bäcker, Stelle in der Mousselinfabrikation in Gais. Ab 1792 Theologiestudium in Basel. Tätigkeit als Hauslehrer. 1800 traf Johann Georg Gustav Tobler in Burgdorf Johann Heinrich Pestalozzi, in dessen Anstalten in Münchenbuchsee und Yverdon er auf Einladung Johannes Niederers bis 1808 mitarbeitete. 1809 übernahm er in Mülhausen die Leitung einer Fabrikschule. 1811 verliess Tobler Mülhausen und wirkte als Schriftsteller und Hauslehrer, bevor er 1820 in Arbon eine Knabenerziehungsanstalt gründete, deren Leitung er 1831 seinem Sohn Gustav übergab. 1838 zog Tobler nach Nyon, wo sein jüngerer Sohn Eduard ein Erziehungsinstitut führte.

Quellen und Literatur

  • E. Martin, Johann Georg Gustav Tobler im Spiegel seiner Briefe an Pestalozzi, 2000
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Kurzinformationen
Lebensdaten ∗︎ 17.12.1769 ✝︎ 10.8.1843

Zitiervorschlag

Johannes Gruntz-Stoll: "Tobler, Johann Georg Gustav", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 05.03.2012. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/009082/2012-03-05/, konsultiert am 05.10.2024.