de fr it

HansZbinden

26.8.1893 Bern, 9.5.1971 Bern, konfessionslos, von Guggisberg und Bern. Sohn des Maria Joseph Marcel und der Marie Pauline geborene Daguet. 1) 1936 Marina Segantini, Tochter des Mario Leopoldo, Kunstmalers, Enkelin des Giovanni Segantini, 2) 1962 Anna Stülz, Tochter des Joseph. 1912-1917 Studium der Rechte, dann der Geschichte an der Universität Bern, ab 1917 an der Universität Zürich, 1919 Promotion in Bern. Zahlreiche Auslandaufenthalte. 1934-1959 Leiter des Kunstbuchverlags Iris. 1950 Lehrauftrag für Kultursoziologie und Kulturkritik, 1955 Honorarprofessor an der Universität Bern. 1953-1967 Präsident des Schweizerischen Schriftstellervereins. Hans Zbinden stand mit zahlreichen Intellektuellen in Briefwechsel und hatte als Kultursoziologe, Verleger und Schriftsteller (u.a. "Die Moralkrise des Abendlandes" 1940, "Die Automation als menschliches Problem" 1957, "Der bedrohte Mensch" 1959) bedeutenden Einfluss auf die geistige und kulturelle Neubesinnung nach dem Zweiten Weltkrieg.

Quellen und Literatur

  • SLA, Nachlass
  • Schweizer Biogr. Archiv 6, 1958, 125
Weblinks
Normdateien
GND
VIAF

Zitiervorschlag

Yvonne Leimgruber: "Zbinden, Hans", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 11.02.2013. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/009092/2013-02-11/, konsultiert am 10.10.2024.