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AlexanderBalletta

Medaillon-Porträts von Giacun Luis und Giovanna Balletta-Arosio und ihrem Sohn Alexander Balletta, umgeben von verschiedenen französischen und päpstlichen Militärauszeichnungen (Privatsammlung; Fotografie Yannick Andrea, Filisur).
Medaillon-Porträts von Giacun Luis und Giovanna Balletta-Arosio und ihrem Sohn Alexander Balletta, umgeben von verschiedenen französischen und päpstlichen Militärauszeichnungen (Privatsammlung; Fotografie Yannick Andrea, Filisur).

12.8.1842 Bologna,12.5.1887 Chur, kath., von Breil/Brigels. Sohn des Giacun Luis, Obersten in päpstl. Diensten, und der Giovanna geb. Arosio, von Mailand. Ledig. Der aus einer einflussreichen Fam. stammende B. lebte bis 1854 in Italien. Nach dem Besuch der Klosterschule Disentis (1854-56) und der Kantonsschule Chur (1856-63) studierte er Recht in Lausanne, München, Heidelberg und Zürich. Als Politiker scheiterte der liberale B. in der konservativen Surselva, obwohl er 1867 zum Gemeindepräs. von Breil/Brigels gewählt wurde. 1870 zog er nach Chur um. Die Beamtenlaufbahn brach er 1874 aus gesundheitl. Gründen ab. In der Folge übernahm er nur noch kleinere polit. Ämter. Besondere Bedeutung erlangte der als Übersetzer, Journalist und Redaktor tätige B. als Verfasser von Aufsätzen und Novellen in rätorom. Sprache (u.a. "Ina sempla historia" 1864; "Errur e reconciliaziun"; "Bien di, bien onn, dei biemaun") sowie als Mitarbeiter namhafter Zeitschriften der dt. und rätorom. Schweiz.

Quellen und Literatur

  • Bezzola, Litteratura
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Kurzinformationen
Lebensdaten ∗︎ 12.8.1842 ✝︎ 12.5.1887

Zitiervorschlag

Lucia Walther: "Balletta, Alexander", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 11.06.2021. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/009096/2021-06-11/, konsultiert am 17.03.2024.