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StefanGabriel

um 1570 Ftan, 6.11.1638 Ilanz, ref., von Ftan. Sohn des Men. Maria Cangina. 1588/89 Lateinschule zu St. Nicolai in Chur, 1590-93 theol. Ausbildung am Carolinum in Zürich, wo er für sein späteres Leben wichtige Beziehungen knüpfte, u.a. zu Caspar Waser und Johann Jakob Breitinger. 1593 Aufnahme in die Bündner Synode. Zuerst als Pfarrer in Flims, dann meist in Ilanz tätig. 1620-26 amtete G. infolge Verbannung durch die Bündner Wirren in Zürich. F. setzte sich auch politisch für die Glaubensfreiheit auf dem Gebiet der Drei Bünde ein. 1611 gab er den Katechismus "Ilg Vêr Sulaz da pievel giuvan" heraus, in dem das surselv. Idiom erstmals schriftlich fixiert ist.

Quellen und Literatur

  • M. Bundi, Stephan G., 1964
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Zitiervorschlag

Lucia Walther: "Gabriel, Stefan", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 01.06.2012. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/009108/2012-06-01/, konsultiert am 10.10.2024.