Alexander Lozza mit seinem Hund Lora bei den Jagdvorbereitungen, fotografiert in Salouf von Emil Meerkämper, Mitte der 1940er Jahre (Schweizerisches Literaturarchiv, Bern).
27.6.1880 Marmorera,13.2.1953 Tiefencastel, kath., von Marmorera. Sohn des Dorigo, Bauern, und der Lucrezia geb. Florinetti. Als zwölftes Kind einer Bergbauernfam. wurde L. mit 15 Jahren nach Genua in eine Klosterschule geschickt. 1900 trat er als Pater Alexander ins Kapuzinerkloster ein. 1906 Hilfspater in Vaz, anschliessend in Salouf. 1908-19 Pfarrer in Tumegl, 1919-49 in Salouf und 1919-36 auch Kustos des Wallfahrtsorts Ziteil. L. schrieb in Genua erste Gedichte auf Italienisch und begann erst 1930, von versch. Personen dazu gedrängt, rom. Gedichte und Erzählungen zu verfassen, die er anfänglich in Kalendern und Periodika publizierte. 1951 erschien der Sammelband "Ziteil" und 1954 "Poesias".