11.10.1892 Danis (Gem. Breil/Brigels), 29.7.1945 Danis, kath., von Breil. Sohn des Mattias, Zimmermanns, Waldarbeiters und Bauern, und der Mariuschla geb. Friberg. 1922 Hedwig geb. N. (1925), Tochter des Giachen Michel, Arztes und Dichters. Primarschule in Danis und Trun. 1908-13 Besuch des kant. Lehrerseminars in Chur. Primarlehrer 1913-17 in Zignau und 1917-20 in Danis-Tavanasa, 1920-44 Sekundarlehrer in Camischolas. N. engagierte sich stark für das Rätoromanische in der Schule. Für dessen Anerkennung als Landessprache gab er als Bündner Grossrat 1931-37 mit einer Motion 1934 den Ausschlag. Er schrieb Prosatexte und Lyrik, die er in versch. Periodika und in selbst verfassten Schulbüchern veröffentlichte. Viele seiner Gedichte erlangten in der Surselva hohe Bekanntheit, einige wurden vertont (u.a. von Tumasch Dolf).
Porträt von Linus Flepp für den Buchumschlag der Biografie, die Ludivic Hendry im surselvischen Dialekt in der Reihe des Schweizerischen Jugendschriftenwerks publizierte, Chur 1984 (Schweizerische Nationalbibliothek).
[…]
Quellen und Literatur
Kurzinformationen
Lebensdaten | ∗︎ 11.10.1892 ✝︎ 29.7.1945 1892-10-111945-07-29 |
Systematik
Künste und Literaturen / Literaturen |