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HermannHaller

15.12.1909 Zürich, 21.6.1985 Boswil, ref., von Gontenschwil. Sohn des Jakob, Architekten, und der Gertrud geb. Benda, Deutsche. 1935 Vera Racz, Schauspielerin, dann Malerin, Ungarin. Stud. an einer Filmschule in München, dann in Berlin. 1928-38 war H. als Filmcutter und teils auch als Regieassistent an den Dreharbeiten von rund hundert Filmen in Berlin, Paris, Wien, Budapest und in den Vereinigten Staaten beteiligt. In der Schweiz stellte er dem Produktionsstudio Praesens Film AG sein aussergewöhnliches techn. Können zur Verfügung. Im Sinn der Geistigen Landesverteidigung drehte H. "Füsilier Wipf" (mit Leopold Lindtberg, 1938) sowie "Wehrhafte Schweiz" (1939) und zeichnete bei "Gilberte de Courgenay" (1941) als künstler. Leiter. 1961 war er für die Montagearbeiten des Films "Die Ehe des Herrn Mississippi" nach dem Stück von Friedrich Dürrenmatt zuständig. Im Verlauf der 1960er Jahre fand H. neue Arbeitsmöglichkeiten in der BRD, insbesondere in den Superproduktionen von Harald Reinl. 1949 Preis der Stadt Zürich.

Quellen und Literatur

  • F. Buache, Le cinéma suisse, 1974
  • H. Dumont, Gesch. des Schweizer Films, 1987
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Kurzinformationen
Lebensdaten ∗︎ 15.12.1909 ✝︎ 21.6.1985

Zitiervorschlag

Rachel Siggen-Bruttin: "Haller, Hermann", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 07.09.2006, übersetzt aus dem Französischen. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/009177/2006-09-07/, konsultiert am 06.12.2024.