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AugustKern

Plakat für die Tessiner Ausgabe von Al canto del cucù, 1941 (Sammlung Cinémathèque suisse, alle Rechte vorbehalten).
Plakat für die Tessiner Ausgabe von Al canto del cucù, 1941 (Sammlung Cinémathèque suisse, alle Rechte vorbehalten). […]

2.3.1902 Laufen, 15.1.1996 Basel, von Laufen, ab 1960 von Basel. Sohn des August Gustav, Wirts und Försters, und der Pauline Josephine geb. Burger. 1) 1929 Maria Steinegger, 2) 1945 Maria Geyer. Realgymnasium Bern, Chemiestud. am Technikum Burgdorf. 1921 Mitbegründer des Schweiz. Schul- und Volkskinos, bis 1932 in diversen Funktionen tätig (u.a. ab 1925 Leiter der Filmproduktion). 1922-23 Delegierter des Schweiz. Roten Kreuzes in Südrussland, wo er den Dokumentarfilm "Die Geheimnisse der Kalmückensteppe" drehte, der 1924 in Berlin einen internat. Filmpreis errang. 1932 war K. Produzent und Drehbuchautor des ersten schweiz. Ton-Bergfilms "Die Herrgottsgrenadiere". Während der Kriegsjahre realisierte K. zwei der Geistigen Landesverteidigung verpflichtete Spielfilme: "S'Margritli und d'Soldate" (1941) und "Al canto del cucù" (1942). 1948-77 war er Geschäftsführer der Produktionsfirma Kern-Film in Basel. K. schuf ein umfangreiches Werk von wissenschaftl.-didakt. Dokumentarfilmen, darunter das mehrfach prämierte Werk "Geheimnis Leben" (1966). 1988 Basellandschaftl. Filmpreis und Kunstpreis der Stadt Basel.

Quellen und Literatur

  • H. Dumont, Gesch. des Schweizer Films, 1987
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Kurzinformationen
Lebensdaten ∗︎ 2.3.1902 ✝︎ 15.1.1996

Zitiervorschlag

Michael Gautier: "Kern, August", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 28.04.2009. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/009194/2009-04-28/, konsultiert am 28.03.2024.