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Herbert EdgarMeyer

18.7.1907 Genf, 18.2.1987 Zollikon, ref., von Wangenried. Sohn des Walter und der Anna-Luise geb. Eichmann. Literaturgymnasium in Bern, Drogistenlehre. An der Kunstgewerbeschule Ausbildung zum Fotografen. Als solcher stiess M. 1933 bei der dt. Produktionsgesellschaft Tobis zum Film und liess sich zum Kameramann ausbilden. Danach Produktionsleiter bei der Schweizer Produktionsgesellschaft Praesens-Film. 1936-83 Autor zahlreicher Dokumentarfilme, so 1939-45 versch. Auftragsfilme für die Armee, später für die Produktionsgesellschaft Condor Films. Regieassistent von Richard Pottier (1948) und Julien Duvivier (1954). Ab 1957 auch in Deutschland, u.a. bei der Produktionsgesellschaft Bavaria, tätig. Internat. Anerkennung fand M. v.a. als Schöpfer von Kunstfilmen. Zahlreiche Auszeichnungen, unter anderem für "Pulver" (1944/45) und "Valentine, ein Maler vor Liebe und Tod" (1983), ein Film über die Beziehung zwischen Ferdinand Hodler und Valentine Godé Darel.

Quellen und Literatur

  • NZZ, 20.2.1987
  • Histoire du cinéma suisse 1966-2000, Bd. 1, hg. von H. Dumont, M. Tortajada, 2007, 534 f.
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Kurzinformationen
Lebensdaten ∗︎ 18.7.1907 ✝︎ 18.2.1987

Zitiervorschlag

Michael Gautier: "Meyer, Herbert Edgar", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 09.04.2015. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/009210/2015-04-09/, konsultiert am 14.05.2025.