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EmmiBloch

Porträt von Emmi Bloch. Fotografie, um 1915 (Archiv Gosteli-Foundation, Worblaufen).
Porträt von Emmi Bloch. Fotografie, um 1915 (Archiv Gosteli-Foundation, Worblaufen).

24.11.1887 Zürich, 30.3.1978 Uerikon (Gem. Stäfa), isr., dt. Staatsangehörige, ab 1915 von Zürich. Tochter des Jakob, Unternehmers. Ledig. B. wuchs in Zürich auf, arbeitete nach Abschluss der Handelsschule und einer Weissnäherinnenlehre in der Fabrik des Vaters. 1910 absolvierte sie den Kurs für soziale Kinderfürsorge. Leiterin der ersten Tuberkulosenfürsorgestelle in Zürich. Mitbegründerin und 1916-30 Sekretärin der Zürcher. Frauenzentrale. B. führte Kurse über Berufsberatung für Frauen durch und regte zur Gründung von div. Berufsorganisationen an. 1921-42 Präs. des Zürcher. Berufsvereins Sozialarbeitender. Beteiligte sich 1923 am Aufbau der Zentralstelle für Frauenberufe, bis 1946 Mitglied der Betriebskomm. 1933 Mitbegründerin der Arbeitsgemeinschaft Frau und Demokratie. 1934-44 Redaktorin des "Schweizer Frauenblattes".

Quellen und Literatur

  • Gosteli-Stiftung, Worblaufen, Nachlass
  • NZZ, 8./9.4.1978
  • Schweizer Frauenbl., Nr. 5, 1978
  • R. Fierz, Von der Fürsorgerin zur Sozialreformerin, Liz. Freiburg, 1996
  • E. Büschi, Emmi B.s journalist. Tätigkeit als Auseinandersetzung mit sozialen Problemen, Liz. Freiburg, 1997
Weblinks
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Kurzinformationen
Lebensdaten ∗︎ 24.11.1887 ✝︎ 30.3.1978

Zitiervorschlag

Regula Ludi: "Bloch, Emmi", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 11.08.2004. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/009273/2004-08-11/, konsultiert am 18.04.2024.