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MarieDübi-Baumann

Mit ihrem Ehemann in den 1930er Jahren. Öl auf Leinwand von Paul Camenisch (Schweizerisches Nationalmuseum).
Mit ihrem Ehemann in den 1930er Jahren. Öl auf Leinwand von Paul Camenisch (Schweizerisches Nationalmuseum).

27.9.1879 Freimettigen, 2.10.1954 Basel, ref., später konfessionslos, von Schüpfen und Basel. Tochter des Christian Baumann, Karrknechts, und der Elisabeth geb. Lehmann. 1900 Jakob Dübi, Mechaniker. Mit 15 Jahren Eintritt ins Erwerbsleben, Dienstmädchen, später Serviertochter. D. zog 1904 nach Basel, wo sie als Schneiderin und Zeitungsverträgerin arbeitete. Beitritt zur SP und zum Arbeiterinnenverein. Mit ihrem Ehemann führte D. das Wirtshaus, das während des Landesstreiks dem Basler Streikkomitee als Treffpunkt diente. 1921 trat sie der KP bei, war Mitglied der zentralen Frauenagitationskomm. und gehörte nach 1924 kurze Zeit der Parteizentrale an. Ab 1944 aktives PdA-Mitglied, später Präs. der PdA-Frauengruppe. 1947 wurde sie in die Basler Komm. der Allg. Armenpflege gewählt. Die auch journalistisch tätige D. redigierte 1950-54 "Die Welt der Frau", in der sie auch kürzere literar. Texte publizierte.

Quellen und Literatur

  • Vorwärts, 5.10.1954; 9.10.1954
  • B. Studer, Un parti sous influence, 1994
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Kurzinformationen
Variante(n)
Marie Baumann (Taufname)
Marie Dübi (Ehename)
Lebensdaten ∗︎ 27.9.1879 ✝︎ 2.10.1954

Zitiervorschlag

Regula Ludi: "Dübi-Baumann, Marie", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 15.04.2004. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/009290/2004-04-15/, konsultiert am 07.06.2023.