de fr it

LuxGuyer

Die Zürcher Architektin mit Schülerinnen der Frauenschule für häusliche Arbeit, um 1940 (gta Archiv/ETH Zürich, Nachlass Lux Guyer).
Die Zürcher Architektin mit Schülerinnen der Frauenschule für häusliche Arbeit, um 1940 (gta Archiv/ETH Zürich, Nachlass Lux Guyer). […]

20.8.1894 Zürich, 26.5.1955 Zürich, ref., von Zürich. Tochter des Johann Heinrich, Primarlehrers, und der Elisabeth geb. Lips. 1930 Hans Hermann Studer, dipl. Bauingenieur ETH. 1916-17 besuchte G. die Kunstgewerbeschule und 1917-18 die ETH Zürich. Daneben war sie u.a. im Büro von Gustav Gull tätig. 1918-24 folgten Studienreisen (Paris, London, Florenz). 1924 eröffnete sie als eine der ersten Architektinnen der Schweiz ein Büro in Zürich. G. gestaltete ihre Projekte bis in den Innenausbau, weshalb sie oft mit Kunstgewerblerinnen zusammenarbeitete. Als leitende Architektin der Schweiz. Ausstellung für Frauenarbeit (Saffa) 1928 stellte sie ein Einfamilienhaus vor, das dank einem vorgefertigten Holzbausystem in nur drei Monaten errichtet werden konnte. In Zürich baute sie erstmals Wohnungen für alleinstehende Frauen, so 1926-27 den Lettenhof, 1927-28 das Studentinnenheim in Fluntern, aber auch 1927-28 das Coop-Ferienheim in Weggis oder 1930 das Haus Sunnebüel in Itschnach-Küsnacht.

Quellen und Literatur

  • Die Architektin Lux G. (1894-1955), hg. von A.M. Vogt et al., 1983
  • E. Lang, Les premières femmes architectes de Suisse, 1992
Weblinks
Normdateien
GND
VIAF
Kurzinformationen
Variante(n)
Luise Guyer (Taufname)
Luise Studer (Ehename)
Lebensdaten ∗︎ 20.8.1894 ✝︎ 26.5.1955

Zitiervorschlag

Dagmar Böcker: "Guyer, Lux", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 10.03.2006. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/009326/2006-03-10/, konsultiert am 25.04.2024.