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KlaraHonegger

Klara Honegger während ihrer Zeit als Präsidentin des Bunds Schweizerischer Frauenvereine. Fotografie, um 1914 (Archiv Gosteli-Foundation, Worblaufen).
Klara Honegger während ihrer Zeit als Präsidentin des Bunds Schweizerischer Frauenvereine. Fotografie, um 1914 (Archiv Gosteli-Foundation, Worblaufen).

29.5.1860 Zürich, 11.4.1940 Zürich, ref., von Zürich. Tochter des Kaspar, Erziehungsrats, und der Rosalia geb. Hasler. Ledig. Anfänglich in der Sittlichkeitsbewegung aktiv, setzte sich H. früh für polit. Gleichberechtigung der Frauen ein. 1896 Mitbegründerin, 1903-11 Präs. der Union für Frauenbestrebungen Zürich, 1904-21 Redaktorin der Zeitschrift "Frauenbestrebungen". 1909 Gründungsmitglied des Schweiz. Verbands für Frauenstimmrecht. Ab 1905 im Vorstand, 1911-16 Präs. des Bundes Schweiz. Frauenvereine. 1914 am Aufbau der Zürcher Frauenzentrale beteiligt. Dem religiösen Sozialismus nahestehend, schloss sich H. 1915 der Friedensbewegung an, war Mitglied des Frauenbunds zur Förderung der internat. Eintracht, Gründungsmitglied des Schweiz. Komitees der Internat. Frauenliga für Frieden und Freiheit, zudem lange im Vorstand der Schweiz. Zentralstelle für Friedensarbeit. Nach 1933 arbeitete sie in der Arbeitsgemeinschaft Frau und Demokratie mit. Bis an ihr Lebensende war H. eine engagierte Feministin und pflegte enge Kontakte zur internat. Frauenbewegung.

Quellen und Literatur

  • Schweizer Frauenbl., 19.4.1940
  • Vergessene Gesch. 2, hg. von M. Gosteli, 2000, 610
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Kurzinformationen
Lebensdaten ∗︎ 29.5.1860 ✝︎ 11.4.1940

Zitiervorschlag

Regula Ludi: "Honegger, Klara", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 15.01.2008. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/009333/2008-01-15/, konsultiert am 29.03.2024.