
6.5.1891 Courtelary, 26.2.1969 Lausanne, ref., von Noiraigue und Travers. Tochter des Emile Nicolet und der Emma geb. Bosset. Edmond Jeannet, Bandagist. Aufgewachsen im Jura, Lehrerseminar, Stud. der dt. und franz. Literatur an der Univ. Zürich. Lehrerin am Institut Boos-Jegher in Zürich, später führte sie eine Privatschule in Lausanne. Ab 1923 Leiterin der Rechtsberatungsstelle, ab 1943 Vizepräs., 1953-58 Präs. der Fédération des unions de femmes du canton de Vaud. 1944-49 Präs. des Bundes Schweiz. Frauenvereine (BSF), Mitarbeit in diversen Fachkomm. des BSF und des Internat. Frauenrats. J. vertrat den BSF 1949-53 in der Schweizer Unesco-Kommission. Sie war in der Abstinenzbewegung tätig und 1946-53 Mitglied der eidg. Kommission zur Bekämpfung des Alkoholismus.