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Iris vonRoten

2.4.1917 Basel, 11.9.1990 Basel, ref., von Raron. Tochter des Johann Walter Meyer, Ingenieurs, und der Bertha geb. Huber. Urgrossnichte der Meta von Salis. 1946 Peter von R. (->). Matura in Zürich, Rechtsstud. in Bern, Genf und Zürich, 1941 Promotion, 1946 Anwaltspatent. 1943-45 Redaktorin des "Schweizer Frauenblatts", 1948-49 Studienaufenthalt in den USA, 1950-51 Werbechefin bei Hanro, danach freie Schriftstellerin. Ihr Hauptwerk "Frauen im Laufgitter", eine soziolog. Analyse der Frauendiskriminierung, stiess 1958 wegen seiner Radikalität auf heftige Kritik selbst innerhalb der Frauenbewegung und wurde erst in den 1980er Jahren als feminist. Standardwerk wiederentdeckt. Als Skandalautorin diffamiert, zog sich R. aus der öffentl. Diskussion zurück und betätigte sich fortan als Reisepublizistin und Kunstmalerin.

Quellen und Literatur

  • Frauenstimmrechtsbrevier, 1959
  • Vom Bosporus zum Euphrat, 1965 (21993)
  • Blumenblicke, hg. von H. von Roten, 1993
  • Y.-D. Köchli, Eine Frau kommt zu früh, 1992
  • W. Meichtry, Verliebte Feinde, 2007
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Kurzinformationen
Lebensdaten ∗︎ 2.4.1917 ✝︎ 11.9.1990

Zitiervorschlag

Regula Ludi: "Roten, Iris von", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 05.01.2012. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/009373/2012-01-05/, konsultiert am 20.09.2024.