JulieStuder-Steinhäuslein

9.4.1853, 17.8.1924 Bern, reformiert, von Bern. Tochter des Karl Alexander Steinhäuslein und der Julie geborene Dubois. ​Bernhard Studer. Ab 1900 im Nationalvorstand, 1904-1914 Präsidentin des schweizerischen Zweigs der Freundinnen junger Mädchen. Während des Ersten Weltkriegs Mitarbeiterin des Roten Kreuzes. Ab 1920 Präsidentin der internationalen Vereinigung der Freundinnen junger Mädchen. In dieser Funktion war Julie Studer-Steinhäuslein Mitglied der beratenden Kommission des Völkerbunds, welche die Vereinbarungen zur Bekämpfung des Frauen- und Kinderhandels überwachte. Sie setzte sich dafür ein, dass in der internationalen Konvention zur Unterdrückung des Frauen- und Kinderhandels von 1921 strenge Strafbestimmungen festgeschrieben wurden.