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EmmaZehnder

4.6.1859 Bern, 25.1.1933 Lutzenberg, reformiert, von Köniz. Tochter der Rosina Maria. Ledig. Die in Bern aufgewachsene Emma Zehnder liess sich zur Primarlehrerin ausbilden. Danach unterrichtete sie in Romanshorn, ab 1890 in St. Gallen. Sie engagierte sich im Lehrerinnenverein, in dem sie für Lohngleichheit und eine bessere Altersvorsorge für Lehrerinnen kämpfte. Auch förderte sie Mädchenfortbildungsschulen. 1895-1933 war sie im Zentralvorstand des Schweizerischen Gemeinnützigen Frauenvereins und präsidierte die Sektion St. Gallen. Zehnder gründete die Haushaltungsschule St. Gallen und 1912 die Frauenzentrale St. Gallen mit. 1910-1916 sass sie im Vorstand des Bundes Schweizerischen Frauenvereine und stand 1912-1917 der Kommission für sozial-praktische Arbeit vor. Zudem war sie in der Stimmrechtsbewegung aktiv und beteiligte sich 1909 an der kantonalen Eingabe für die Wählbarkeit der Frauen in die Schulbehörden.

Quellen und Literatur

  • Jb. der Schweizerfrauen, 1932/33, 38-42
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Kurzinformationen
Lebensdaten ∗︎ 4.6.1859 ✝︎ 25.1.1933

Zitiervorschlag

Regula Ludi: "Zehnder, Emma", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 18.10.2012. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/009412/2012-10-18/, konsultiert am 13.04.2024.