2.3.1884 Reute (AR), 15.7.1957 Basel, reformiert, von Trogen und Basel. Tochter des Otto (->) und der Lily (->) geborene Steiger. Ledig. Ausbildung zur Sozialarbeiterin in Berlin und London. 1914-1933 Haushälterin ihres Vaters, daneben als Journalistin in Basel tätig, Mitarbeiterin der "Basler Nachrichten", ab 1923 Redaktorin des Organs "Aufgeschaut! Gott vertraut!" der Sittlichkeitsbewegung, 1947-1951 der Zeitschrift "Die Evangelische Schweizerfrau" und ab 1951 des "Schweizerischen Beobachters". 1916 Mitgründerin und bis 1918 erste Präsidentin der Frauenzentrale Basel, ab 1918 Vorstandsmitglied und 1920-1929 Präsidentin des Bundes Schweizerischer Frauenvereine sowie langjähriges Vorstandsmitglied, 1930-1936 Sekretärin und ab 1936 Vizepräsidentin des Internationalen Frauenrats (International Council of Women), 1927 Mitgründerin des Verbands für innere Mission und christliche Liebestätigkeit, 1946-1949 Präsidentin des Schweizerischen Evangelischen Verbands Frauenhilfe. Elisabeth Zellwegers feministisches Engagement war stark religiös inspiriert. Sie förderte den 1947 realisierten Zusammenschluss der reformierten Frauenorganisationen zum Evangelischen Frauenbund der Schweiz. 1936 Wahl in die Synode der Basler Evangelisch-Reformierten Kirche.
Quellen und Literatur
Kurzinformationen
Lebensdaten | ∗︎ 2.3.1884 ✝︎ 15.7.1957 1884-03-021957-07-15 |
Systematik
Soziale Bewegungen / Frauenbewegung |