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Emil

6.1.1933 Luzern, kath., von Luzern. Sohn des Rudolf, Buchhalters, und der Creszentia geb. Horat. 1) 1966 Maya Rudin, 2) 1999 Niccel Kristuf. 1949-51 Zentralschweiz. Verkehrsschule Luzern. 1951-60 Postbeamter. 1960-65 Grafikerausbildung an der Schule für Gestaltung Luzern, 1965-68 Grafikatelier in Luzern. Dort 1968 Eröffnung des Kleintheaters, 1970 Leitung des Kinos Modern und 1975 Bau des Kinos Atelier. Ab 1953 Hobby-Kabarettist in Luzerner Ensembles, unter dem Namen E. ab 1960 lokale Soloprogramme, 1969 Debüt mit "Geschichten, die das Leben schrieb", gefolgt u.a. von "E. träumt" und "Feuerabend". Ab 1975 Tourneen in Deutschland, 1977 Gastsaison beim Zirkus Knie, 1980 Regie beim Zirkus Roncalli. E., der als Komiker grosse Popularität genoss, arbeitete zudem für das Schweizer Fernsehen DRS (ab 1967 Jugendsendung "Spielhuus", ab 1982 Quiz "Drei Stühle") und spielte in den Kinofilmen "Die Schweizermacher" (1980) und "Kassettenliebe" (1981) von Rolf Lyssy, "Kaiser und eine Nacht" (1985) von Markus Fischer sowie 1987 in der Fernsehproduktion "Die Helden". 1999 erschien sein Buch "Wahre Lügengeschichten", 2001 "E. via New York". 1971 Anerkennungspreis der Stadt Luzern, 1979 Dt. Kleinkunstpreis, 1986 Karl-Valentin-Orden, 1988 Hans-Reinhart-Ring, 2003 Goldene Ehrenrose von Montreux.

Quellen und Literatur

  • E. im Circus, 1978
  • Schaffhauser Nachrichten, 6.4.2000
  • Le Temps, 13.1.2001
Weblinks
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Kurzinformationen
Variante(n)
Emil Steinberger (Taufname)
Lebensdaten ∗︎ 6.1.1933

Zitiervorschlag

Hansruedi Lerch: "Emil", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 12.08.2004. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/009474/2004-08-12/, konsultiert am 11.04.2024.