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ErwinKalser

22.2.1883 Berlin, 26.3.1958 Berlin, isr., aus Deutschland. Sohn des Salomon Kalischer, Physikers. 1920 Irmgard von Cube, Drehbuchautorin. 1901-06 Stud. der Literaturgeschichte in Berlin, 1907 Dr. phil. Während des Stud. Schauspielunterricht bei Friedrich Kayssler, erste Auftritte zwischen 1907 und 1910 bei Eugen Robert am Hebbel-Theater in Berlin, mit Robert nach München, 1910 Durchbruch an den Kammerspielen München, dort bis 1923 Mitglied, 1923-33 am Staatstheater Berlin unter Leopold Jessner, Engagement für das polit. Theater Erwin Piscators, 1933 Emigration über Paris in die Schweiz, bis 1939 am Schauspielhaus Zürich, dort gelegentlich auch als Regisseur, als Schauspieler u.a. in den Uraufführungen von Ferdinand Bruckners "Die Rassen" (1933) und in den Stücken von Cäsar von Arx ("Der Verrat von Novara" 1934, "Der heilige Held" 1936 und "Der kleine Sündenfall" 1938), 1939-46 als Filmschauspieler in Hollywood, 1946 Rückkehr nach Zürich und bis 1951 Mitglied am Zürcher Schauspielhaus (von April bis Juni 1953 als Gast), von 1952 an bis zu seinem Tod im Ensemble der Staatl. Schauspielbühnen Berlin.

Quellen und Literatur

  • Gedichte, 1912
  • BHE 2, 589
  • Hb. des deutschsprachigen Exiltheaters 2, Tl. 1, hg. von F. Trapp et al., 1999, 482 f.
  • TLS, 958
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Kurzinformationen
Lebensdaten ∗︎ 22.2.1883 ✝︎ 26.3.1958

Zitiervorschlag

Ingrid Bigler-Marschall: "Kalser, Erwin", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 22.08.2007. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/009503/2007-08-22/, konsultiert am 23.03.2025.